Der 36-jährige Argentinier hat am Saisonende Paris St.-Germain nach zwei Jahren verlassen, wechselte ablösefrei zum MLS-Klub von Ex-Fußball-Star David Beckham. Dafür verzichtete der siebenmalige Weltfußballer auf einen Betrag in Milliardenhöhe, die Messi beim saudischen Klub Al-Hilal kassieren könnte. In Miami verdient Messi nun rund 60 Millionen Euro, hinzu kommen Beteiligungen an Apple, das die Liga-Partien via Apple TV streamt, und an den Trikotverkäufen von Adidas.
Doch Messi scheint nur der Anfang gewesen zu sein. Denn Inter Miami könnte zu einer zweiten Barcelona-Filiale werden. Denn nach Messi heuerte auch dessen ehemaliger Barcelona-Kumpel Sergio Busquets beim MLS-Klub an. Und in der Nacht zum Freitag wurde auch die Verpflichtung von Jordi Alba bekannt gegeben.
Glaubt man dem spanischen Portal "Offsider", dann könnte noch eine vierte Barcelona-Ikone zum Klub stoßen: Andres Iniesta. Der mittlerweile 39-Jährige hat seinen Vertrag beim japanischen Klub Vissel Kobe auslaufen lassen. Messis einstiger kongenialer Partner im Barca-Mittelfeld soll ebenso ablösefrei zu Inter Miami wechseln. Iniesta war seit 2018 für Kobe aktiv. "Ich will noch spielen, das ist hier schwierig, deshalb möchte ich einen anderen Ort finden, an dem ich mich zur Ruhe setzen kann", erklärte der Welt- und Europameister den Abschied aus Japan, wo Iniesta zuletzt nicht mehr Stammspieler war. Messi und Iniesta spielten zwischen 2004 und 2018 Seite an Seite bei den Katalanen, holten vier Champions-League-Titel und neun spanische Meisterschaften.
Das einzige Problem bei der Inter-Shoppingtour: In der MLS sind pro Verein nur drei sogenannte "Designated Player", also Spieler, deren Salär über der Gehaltsdeckelung liegen darf, pro Verein erlaubt. Aktuell sind diese Plätze bereits mit Messi, Busquets Josef Martinez besetzt.