Reggaeton-Star Maluma musste sein Konzert in Mexiko-Stadt unterbrechen. Nicht etwa, weil es technische Probleme oder eine Drängelei im Publikum gab, sondern weil eine Mutter mit ihrem Kind im Saal anwesend war.
"Mit allem Respekt, denkst du, es ist eine gute Idee, ein einjähriges Kind zu einem Konzert zu bringen, bei dem die Lautstärke verdammt hoch und der Sound extrem hart ist?", fragt Maluma die Mutter im Publikum. Was den 31-Jährigen stört: Das Kind trägt keinen Gehörschutz. "Nächstes Mal schütz wenigstens seine Ohren", meint der Kolumbianer.
Der "Hawái"-Interpret hat selbst eine eineinhalbjährige Tochter, Paris Londoño. Deswegen ist ihm das Thema ein besonderes Anliegen. Ein so kleines Kind gehöre seiner Meinung nach nicht an eine solche Veranstaltung: "Das Kind möchte nicht hier sein." Er beschuldigt die Mutter, ihren Sohn "wie ein Spielzeug" in die Luft hochzuheben. Die Frau im Publikum bittet er, nächstes Mal mehr Verantwortung zu übernehmen.
Auf Tiktok wird heftig über die Szenen diskutiert. "Wir zahlen für das Konzert, nicht für ungefragte Ratschläge", so etwa ein User. Andere kritisieren Maluma dafür, aus einer solchen Situation eine Szene vor zahlreichen Menschen gemacht zu haben.
"Er hätte ihr einfach Ohrschützer geben können, anstatt sie vor allen bloßzustellen", schreibt eine Nutzerin auf Social Media. Andere pflichten bei und fragen: "Wenn du die Mutter wärst, wärst du weiterhin Fan von Maluma? Er hat sie gerade vor Tausenden Menschen blamiert."
Der Sänger erhält allerdings auch viel Zuspruch. "Er hat absolut recht, Eltern sollten zumindest die Ohren ihrer Babys und Kleinkinder schützen", meint eine Nutzerin. Andere respektieren den Star und loben ihn für seine Aktion. "Sicherheit geht vor", kommentiert ein Fan.