Österreich

Mit Blumen und Musik für "Mahü neu"

Heute Redaktion
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Mit Primeln, "Free Hugs" und Musik will die Wiener Plattform "Autofreie Stadt" der verkehrsberuhigten Mariahilfer Straße zum Valentinstag eine Liebeserklärung machen. Der sonnige Freitag wird genutzt um etwaige Kiritiker von den Vorteilen der "Mahü neu" zu überzeugen.

Mit Primeln, "Free Hugs" und Musik will die Wiener Plattform "Autofreie Stadt" der verkehrsberuhigten Mariahilfer Straße zum Valentinstag eine Liebeserklärung machen. Der sonnige Freitag wird genutzt um etwaige Kiritiker von den Vorteilen der "Mahü neu" zu überzeugen.

"She's the one" schallt es aus einem Lautsprecher, ein "I love Mahü Neu!"-Transparent ist quer über die provisorische Fußgängerzone gespannt und ein Grüppchen gut gelaunter Menschen drückt Passanten Primeltöpfchen in die Hand

Kurz vor dem Start der über die Zukunft der Verkehrsberuhigung entscheidenden "BürgerInnen-Umfrage" am Montag wollte man hier die Gelegenheit ergreifen, um mit "Free Hugs", Liebesliedern und 1.000 bunten Blumen für die "Ja"-Stimmen der Anrainer zu werben. "Ich stelle es mir herrlich vor, hier mit meinem Sohn zu flanieren. Das ist zukunftsweisende Verkehrspolitik", schwärmte Hanna Schwarz von der Plattform "Autofreie Stadt".

Einige Passanten noch zu überzeugen

Zu den Klängen von "That's Amore" und "Everlasting Love" wurden nicht nur diverse Diskussionen geführt, sondern auch Sticker und Flyer mit der Liebesbotschaft an die neue Mahü verteilt. Während sich manche Passanten im Austausch gegen die - für die Plattform gespendeten - gelben, lila oder rosa Primeln bereitwillig umarmen ließen, hatten andere für die Aktion nur ein müdes Kopfschütteln über. "Es dauert immer ein bisschen, bis die Leute auftauen", so Schwarz.

Neue Infosäule beseitigt Unklarheiten

Nur wenige Meter weiter waren die Spuren der nahenden Befragung ebenfalls schon deutlich zu erkennen: Knallgelb leuchten seit ab sofort die frisch errichteten Infosäulen der Stadt mit integrierten Postkästen an elf unterschiedlichen Ecken des 6. und 7. Bezirks. Wer nicht den normalen Postweg oder die direkte Abgabe bei den Amtshäusern bevorzugt, kann hier sein Kuvert mit dem Stimmzettel zum weiteren Schicksal der Mahü deponieren.