Oberösterreich

Mit diesem Youtube-Trick wurden Baby-Enten befreit

Sie haben ihre Mama verloren und waren in einem Schacht bei der S10 gefangen. Mit Hilfe eines Youtube-Videos konnten Tierschützer sieben Küken retten.

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Tierschützer konnten die Küken aus dem Schacht retten.
Tierschützer konnten die Küken aus dem Schacht retten.
Tierheim Freistadt

Ganz aufgeregt meldete sich Sonntagnachmittag eine Autofahrerin beim Tierheim Freistadt. Sie gab an, dass mitten auf der S10 nahe der Abfahrt Freistadt Nord in Fahrtrichtung Linz eine Enten-Familie seelenruhig über die Fahrbahn watscheln würde.

Beim Eintreffen der Tierschützer lag die Mama tot auf der Straße. Von ihrem Nachwuchs fehlte jede Spur. Doch dann hörten die Helfer lautes Geschnatter aus einem nahe gelegenen Abflussschacht. Und tatsächlich: Beim genaueren Hinsehen entdeckten sie sieben Babys darin. 

20 cm unter der Oberfläche

Es gab allerdings keine Möglichkeit den Schacht zu öffnen. Durch immer wiederkehrende Öffnungen in der Betondecke konnten die Tierschützer die Küken sehen. Sie befanden sich rund 20 Zentimeter unter der Oberfläche. "Mit der Hand kamen wir nicht zu ihnen hinein. Es war einfach zu eng", erinnert sich Karin Binder vom Tierheim Freistadt.

Aufgeben war für die Helfer aber natürlich keine Option. Mit einer kreativen Lösung gelang es den Einsatzkräften dann doch noch die kleinen Ausreißer zu befreien. Mittels einer Entenpfeife und einem Youtube-Video, das die Laute einer Enten-Mama imitiert, konnten alle sieben Küken zur nächsten Schacht-Öffnung gelockt werden.

Dort wartete dann schon ein Aquariumkescher auf die Babys. "Dahinter haben wir mit einer Decke abgesperrt damit keiner noch weiter ausbüxen kann", so Binder. Kurz danach waren auch schon alle sieben im Auto ihrer Befreier. Anschließend wurden die Enten dann zum Tierheim nach Freistadt gebracht.

Dort sind sie bereits in bester Gesellschaft. Denn wie Binder verrät, befinden sich aktuell auf dem Hof in Freistadt schon 15 Küken zur Pflege. Und eine weitere Enten-Mama erwartet in Kürze Nachwuchs. 

Am Tierschutzhof wird somit auch künftig viel geschnattert...

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