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Mit dieser Bombe brachte IS Flugzeug über Sinai zum ...

Heute Redaktion
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Das englischsprachige Online-Magazin der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS), "Dabiq", hat ein Foto von jenem selbstgebastelten Sprengsatz veröffentlicht, der eine russische Passagiermaschine über dem Sinai zum Absturz gebracht haben soll. Die Bombe war demnach in einer Getränkedose versteckt und soll nahe des Cockpits explodiert sein.

Das englischsprachige Online-Magazin der haben soll. Die Bombe war demnach in einer Getränkedose versteckt und soll nahe des Cockpits explodiert sein.

Schon länger hat der "Islamische Staat" den Absturz einer russischen Passagiermaschine auf der Sinai-Halbinsel als Terroranschlag für sich in Anspruch genommen. Nun veröffentlichte das englischsprachige Propaganda-Magazin der Terrormiliz ein Foto des Sprengsatzes, der das Flugzeug zum Absturz gebracht haben soll.

Bombe war in Dose versteckt

Das Foto zeigt eine Getränkedose, daneben den Zünder des Sprengsatzes. Die Bombe soll im vorderen Teil des Flugzeugs, direkt beim Cockpit explodiert sein. Dadurch wurde der vordere Teil des Flugzeugs in der Luft komplett zerrissen. Die Maschine stürzte wie ein Stein zu Boden.

Bei dem Absturz der Passagiermaschine kamen Ende Oktober 224 Menschen ums Leben. Der Großteil der Passagiere waren russische Touristen auf dem Rückflug vom Urlaubsort Scharm-el-Scheik. Der russische Präsident Wladimir Putin hat inzwischen aus.

IS soll Geiseln hingerichtet haben

Ebenfalls in "Dabiq" wurde bekanntgegeben, dass die Terrororganisation zwei Geiseln aus Norwegen und China hingerichtet habe, was mit zwei Leichen mit blutverschmierten Gesichtern belegt wurde. "Exekutiert, nachdem sie von den untreuen Ländern und Organisationen aufgegeben wurden", lautet der Text dazu.

Norwegen gab bekannt, dass der 48-jährige Ole-Johan Grimsgaard-Ofstad bereits im Jänner iN Syrien verschleppt wurde, eine Lösegeldzahlung habe man ausgeschlossen. Bei der zweiten Geisel soll es sich um den 50-jährigen Fan Jinghui handeln, chinesische Behörden machten keine Angaben zu seiner Entführung oder Identität.