Österreich

Mit virtuellen Würfeln den eigenen Walzer kreieren

Heute Redaktion
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Beim Walzer-Würfelspiel stehen nun vier virtuelle Terminals zur Verfügung.
Beim Walzer-Würfelspiel stehen nun vier virtuelle Terminals zur Verfügung.
Bild: Haus der Musik/Hanna Pribitzer

Spielerisch einen eigenen Walzer würfeln – im Haus der Musik ist das möglich. Nun wurde das Walzer-Würfel-Spiel im Klangmuseum von Grund auf erneuert.

Beim Walzer-Würfel-Spiel im ersten Stock des Museums können Besucher spielerisch ihren eigenen Walzer erwürfeln. Jeder Zahl des Würfels sind zwei Takte zugeordnet. Takt für Takt entsteht auf diese Weise am Screen eine einzigartige Walzer-Partitur, die als vierstimmige Komposition erklingt. Besucher können die Partitur ausdrucken und mit nach Hause nehmen.

Das Spiel präsentiert sich nun mit vier statt bisher zwei parallelen Terminals. Mit der Motion-Tracking-Technologie rollen die Würfel bei der Installation nun völlig virtuell. Die Bewegungen der Hand bis zu den kleinsten Regungen der Finger werden durch einen Sensor erfasst und unmittelbar auf den Screen übertragen.

Einzigartige Kombination von Klängen

Insgesamt stehen zwölf Instrumente zur Verfügung, darunter "Klassiker" wie Violine, Violoncello, Querflöte, Trompete und Klarinette, aber auch neue Vertreter wie etwa die Marimba. Die Instrumente stehen im einzelnen Spiel jeweils abwechselnd zur Verfügung. Auf diese Weise entstehen unzählige Kombinationen von Klängen.

"Spaß und Freude an der Musik in all ihrer Vielfalt schaffen – das ist der Leitgedanke, der sich durch das gesamte Klangmuseum zieht. Mit dem neuen Walzer-Würfel-Spiel komponieren unsere Gäste spielerisch einzigartige Klänge im Dreiviertel-Takt. So wird dem Walzer, einem Wiener Original, auf innovative Weise neuer musikalischer Glanz verliehen", meint Simon K. Posch, Direktor des Haus der Musik. (cz)