Mobilfunk-Chef: "Corona führt zu mehr Telefonaten"

Beim Mobilfunker spusu verzeichnet man immer mehr Telefonate – aber auch die Internetnutzung steigt an.

Die Maßnahmen der türkis-grünen Bundesregierung zielen darauf ab, den Kontakt zwischen Menschen bestmöglich zu reduzieren, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Schulen und Museen werden geschlossen, größere Veranstaltungen verboten. Diese Einschränkungen führen zu einem Anstieg der Telekommunikation.

"In den letzten Tagen ist der Datenverbrauch durch das Surfen mit unseren Sim-Karten um 20 Prozent angestiegen", sagt Franz Pichler, Chef des Mobilfunkers spusu, zu "Heute". Bei der Telefonie betrage die Steigerung sogar 30 Prozent. In den vergangenen Jahren hatten Kunden immer mehr Daten- und weniger Telefonietarife nachgefragt. Laut Pichler gebe es – zumindest vorübergehend – eine Trendumkehr: "Reden wird in Zeiten wie diesen immer wichtiger."

"Sind gerüstet"

Und das Wachstum dürfte noch nicht abgeschlossen sein. "Es hängt stark von der Politik ab", sagt Pichler. "Wenn neue Maßnahmen vorgestellt werden, steigt auch die Nutzung des Mobilfunknetzes." Die Technik ist laut dem spusu-Chef gerüstet: "Wir haben gestern den Betrieb getestet, wenn alle Techniker zuhause arbeiten. Es gab keine Probleme." Man sei gut gerüstet.

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