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Mobilfunker warnen vor "Handysteuer"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Andreas Pranter

Die österreichischen Mobilfunkanbieter kritisieren die kürzlich präsentierte Urheberrechtsnovelle inklusive Festplattenabgaben. Handys und Tablets würden um bis zu 115 Euro teurer werden, Kunden online im Ausland einkaufen - eine Schwächung der Wirtschaft.

Die österreichischen Mobilfunkanbieter kritisieren die kürzlich präsentierte . Handys und Tablets würden um bis zu 115 Euro teurer werden, Kunden online im Ausland einkaufen - eine Schwächung der Wirtschaft.

Teuerungen um bis zu rund 115 Euro wäre möglich. Ein neues iPhone 6 Plus mit 128 GB Speicherplatz würde durch die Abgabe um bis zu sechs Prozent oder über 60 Euro teurer werden, ein Durchschnittshandy um rund 36 Euro, so Hannes Ametsreiter, Chef der Telekom Austria Group, der die Teuerung kritisiert.

Die Mobilfunker befürchten, dass Kunden diesen Mehrpreis zahlen müssten. Diese würden allerdings in ausländischen Onlineshops kaufen - und so die heimische Wirtschaft schädigen. Teurere Smartphones würde die junge, weniger kaufkräftige Bevölkerung treffen und Smartphones würden weniger breit genutzt - ein Schaden für den Technologiestandort Österreich. Das käme einer "Handysteuer" gleich, wie Ungarn sie eingeführt hat.

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