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Mode-Mogul soll Dutzende Mädchen vergewaltigt haben
Wegen sexueller Übergriffe und Erpressung ist Mode-Mogul Peter Nygard in Kanada von der Polizei festgenommen worden.
Die Staatsanwaltschaft in New York teilte am Dienstag mit, dass der frühere Modeunternehmer Peter Nygard wegen jahrzehntelangem kriminellen Verhalten mit Dutzenden Opfern angeklagt werde. Der 79-Jährige soll seinen Einfluss an der Spitze seiner Mode-Firma genutzt haben, um Frauen zu sexuellen Handlungen zu zwingen.
Medienberichten zufolge soll er junge und verarmte Frauen mit Versprechungen von Model-Karrieren auf sein Anwesen auf den Bahamas gelockt haben. Auch größere Summen Bargeld soll er ihnen versprochen haben. In seinem Haus soll er dann die Mädchen unter Alkohol- oder Drogen gesetzt und sexuell missbraucht haben.
Sammelklage von 57 Frauen
Viele der Opfer seien dabei nicht älter als 14 oder 15 Jahre gewesen. Laut "Bild" sollen mindestens 57 Frauen Opfer von Nygard geworden sein, nun wartet eine Sammelklage auf ihn. Der ehemalige Modeunternehmer bestreitet alle Vorwürfe vehement.
Stattdessen behauptet er, gegen ihn sei eine Verschwörung im Gange, die durch eine Auseinandersetzung mit einem Nachbarn auf den Bahamas ausgelöst worden sei.