Molterer leitet bald EU-Investitionen

Der ehemaligen Vizekanzler und ÖVP-Chef Wilhelm Molterer wird Chef des eurpäischen Investitionsfonds (EFSI). Dieser "Fonds für strategische Investitionen" verfügt über 21 Milliarden Euro und soll die europäische Wirtschaft beleben.

Der ehemaligen Vizekanzler und ÖVP-Chef wird Chef des eurpäischen Investitionsfonds (EFSI). Dieser "Fonds für strategische Investitionen" verfügt über 21 Milliarden Euro und soll die europäische Wirtschaft beleben.

Es ist ein hoher Posten, zu dem Wilhelm Molterer am Mittwoch Abend im zuständigen EU-Parlamentsausschuss bestellt wurde. 55 Stimmen erhielt er gestern, demnächst muss das Europaparlament noch über die Nominierung abstimmen. Das ist allerdings nur noch Formsache.

Sein neuer Titel: Präsident der Europäischen Investitionsbank (EIB). Bis jetzt war Molterer Vizepräsident der EIB, als Chef spielt er eine noch größere Rolle im Management des europäischen Investitionsfonds. Dieser soll 21 Milliarden schwer sein, in den nächsten drei Jahren will man mit Beteiligungen von privaten Investoren ein Gesamtvolumen von 315 Milliarden erreichen.

Helfen soll der Fonds vor allem Klein- und Mittelunternehmen, Risikokapitalfinanzierungen und Garantien werden z.B. private Banken an die Unternehmen weitergegeben.