Ukraine

Zynisch: Putin eröffnet Ukraine-Ausstellung 

Krieg, Kunst und Gräuel. Putin schreckt vor nichts zurück. Obwohl er das Land seit Monaten angreift, präsentiert er nun eine Ukraine-Ausstellung.

Es klingt wie ein morbider Scherz, doch es ist wahr: Putin eröffnet am Freitag eine Ukraine-Ausstellung.
Es klingt wie ein morbider Scherz, doch es ist wahr: Putin eröffnet am Freitag eine Ukraine-Ausstellung.
SERGEI BOBYLYOV / AFP / picturedesk.com

Der russische Präsident Wladimir Putin wird am nationalen Feiertag der "Einheit des Volkes" am Freitag die Ausstellung "Ukraine. Im Wandel der Zeiten" eröffnen. Nach inzwischen mehr als acht Monaten Krieg gegen die Ukraine. Wie der Kreml am Donnerstag mitteilte, will Putin die Schau in der zentralen Ausstellungshalle Manege in Moskau eröffnen.

Auf rund 4.000 Quadratmetern wird die "russisch-ukrainische Geschichte" bis zur Gegenwart nachgezeichnet und präsentiert. Laut ersten Informationen aus dem Kreml werden "einzigartige" Fotos, Filmaufnahmen, Karten und Archivdokumente zu sehen sein.

Kiew: Putin ist Kriegsverbrecher

Wie die Geschichte allerdings dargestellt wird, ist unklar. Putin, der seit 24. Februar Krieg gegen die Ukraine führt, hatte das Nachbarland in der Vergangenheit als künstliches Gebilde bezeichnet und ihm das Existenzrecht abgesprochen. Es gilt als bodenlose Absurdität, dass ausgerechnet Putin, der von der Ukraine als Kriegsverbrecher betitelt wird, eine Ausstellung über das Nachbarland präsentiert, dass er seit rund acht Monaten militärisch angreifen lässt. Seit der teilweisen Mobilmachung in Russland flüchten auch aus Moskau immer mehr Menschen und tauchen unter.

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