Leser

Putins Schergen schänden Ukraine-Infopoint in Wien

Schandtat am Platz der Menschenrechte! Anhänger von Despot Putin beschmierten wiederholt ein Denkmal zu Ukraines Geschichte mit Kriegsbotschaften.
Robert Cajic
03.11.2022, 17:14
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben

In Wien-Neubau steht seit Mitte Oktober eine Installation zur Geschichte Ukraines auf dem Platz der Menschenrechte – nun wurde das "Avantgarde"-Denkmal schon mehrfach beschmutzt. Auf dem Kulturprojekt, das in Ministeriums-Zusammenarbeit auf die Beine gestellt wurde, stehen nun Zeichen, die auch im Krieg in der Ukraine erschienen.

Putin-Fans glauben an "Kraft der Wahrheit"

Schon Ende Oktober sichtete "Heute"-Leserreporter Erich* (Name von der Redaktion geändert) in Wien-Neubau die Zerstörungswut der bislang noch unbekannten Putin-Anhängern. Auf dem geschändeten Ukraine-Infostand stand unter anderem das auf Russen-Panzern in der Ukraine gesichtete Kriegs-Z ("Zu Russisch: "Za pobyedu" – übersetzt: "Für den Sieg").

Am Donnerstag sollen Unbekannte laut "Krone" den gesamten Infostand mit Z-Symbolen in roter Farbe verschandelt haben. Doch auch ein anderer Buchstabe wurde auf das Ukraine-Denkmal gesprayt: Das "V" steht nämlich für die Präposition im russischen Satz "Sila v pravdye" (Zu Deutsch: "In der Wahrheit liegt die Kraft").

Polizei schaltet Verfassungsschutz ein

Immer wieder sorgten Vandalismus-Akte gegen Ukraine-Pkws seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine für Aufsehen.  Auf Anfrage von "Heute" bestätigte die Pressestelle der Wiener Landespolizei den Vandalismus-Fall am Platz der Menschenrechte. Deshalb setzte man umgehend das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung über den Vorfall in Kenntnis. Nun wird gegen unbekannt ermittelt.

Jetzt E-Paper lesen