Donnerstagfrüh schlug ein Kollege bei der Polizei Alarm: Eine 61-jährige Frau, offenbar serbische Staatsbürgerin, erschien nicht zur Arbeit – völlig untypisch für die als zuverlässig geltende Frau. Der Verdacht bestätigte sich auf dramatische Weise.
Polizisten suchten daraufhin das Einfamilienhaus in Leoben auf – und machten im Eingangsbereich eine entsetzliche Entdeckung: Blutspuren, die auf ein Gewaltverbrechen hindeuteten. Kurz darauf fanden die Beamten die Frau leblos im Inneren des Hauses.
Ein Notarzt konnte nur noch ihren Tod feststellen. Laut "Kronen Zeitung" wies die Leiche mehrere Stichwunden auf. Ein blutverschmiertes Messer wurde sichergestellt – es dürfte sich um die Tatwaffe handeln.
Der 64-jährige Lebensgefährte des Opfers, ein Österreicher, wurde noch vor Ort festgenommen. Er befindet sich aktuell auf einer Polizeistation in Leoben und soll in Kürze einvernommen werden.
Warum der Mann womöglich zur Tat griff, ist derzeit völlig unklar. Laut Polizei war das Paar bisher nicht auffällig, Hinweise auf häusliche Gewalt gibt es keine. Im Haus lebte niemand sonst.