Politik

Mord-Aufruf gegen Van der Bellen: Erste Spur

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Twitter

Der "Heute"-Bericht über die Zunahme an Hassbotschaften an die Präsidentschaftskandidaten hat die militante Neonazi-Szene aufgewühlt. Auf Facebook und Twitter wurden Namen von verdächtigen Accounts geändert und neue Profile angelegt. Aber: Weiterhin trudeln Morddrohungen beim Social Media-Team von Van der Bellen ein. Der polizeiliche Personenschutz für Alexander Van der Bellen wurde drastisch erhöht. Details, etwa zur Mannstärke, will das Innenministerium nicht bekanntgeben. Aber: Es gibt eine erste heiße Spur.

Der " an die Präsidentschaftskandidaten hat die militante Neonazi-Szene aufgewühlt. Auf Facebook und Twitter wurden Namen von verdächtigen Accounts geändert und neue Profile angelegt. Aber: Weiterhin trudeln Morddrohungen beim Social Media-Team von Van der Bellen ein. Der polizeiliche Personenschutz für Alexander Van der Bellen wurde drastisch erhöht. Details, etwa zur Mannstärke, will das Innenministerium nicht bekanntgeben. Aber: Es gibt eine erste heiße Spur.

 
Der Verfassungsschutz ermittelt mit Hochdruck und hat mindestens einen verdächtigen Neonazi im Visier, sagt ein mit den Ermittlungen vertrauter Informant zu "Heute", der anonym bleiben möchte. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es nicht.

 

Kampagnenleiter Lothar Lockl auf "Heute"-Anfrage: "Alexander Van der Bellen lässt sich von diesen Drohungen nicht unterkriegen. Es gilt nun mehr denn je, gegen eine Spaltung der Gesellschaft aufzutreten und respektvoll mit politisch Andersdenkenden umzugehen."

Neonazis hatten Van der Bellen mit Mord gedroht. Aber auch FPÖ-Kandidat Norbert Hofer steht unter Polizeischutz. Sein Sprecher zu "Heute": "Jeden Tag trudeln Hassboschaften ein". Die meisten seien "extrem behindertenfeindlich" formuliert. Auch als "Nazi" werde Hofer beschimpft. Aus Zeitgründen würden keine Statistiken geführt, ließ er wissen.