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Messer-Angreifer blieb nach Sprung in Baum hängen

Ein Mann hat am Montag in Wien-Penzing eine Frau mit einem Messer verletzt und ist danach aus dem Fenster gesprungen. Ein Augenzeuge berichtet.

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    Die Polizei rückte gegen 17.40 Uhr zu einem Einsatz in die Hütteldorfer Straße in den 14. Bezirk aus.
    Die Polizei rückte gegen 17.40 Uhr zu einem Einsatz in die Hütteldorfer Straße in den 14. Bezirk aus.
    Denise Auer

    Zu einer schrecklichen Bluttat kam es, wie berichtet, am Montagabend in Wien-Penzing: Ein etwa 50-jähriger Afghane attackierte um etwa 17.30 Uhr eine 40-Jährige Frau in ihrer Wohnung in der Hütteldorfer Straße mit einem Messer. Eine Nachbarin hörte zuerst laute Schreie, sah dann die blutüberströmte Frau im Stiegenhaus und alarmierte sofort die Polizei. Als die Beamten die Wohnung des Verdächtigen stürmen wollten, sprang der Mann aus dem 2. Stock auf die Straße.

    Augenzeuge sah Sprung aus dem Fenster

    Einer der alles aus nächster Nähe mitbekam, ist Augenzeuge Lepi (48). Vom Kaffeehaus gegenüber hatte der Techniker freien Blick auf die Fenster der Wohnung in der Hütteldorferstraße. "Zuerst war es ruhig. Dann kam plötzlich eine Armada an Polizisten an, inklusive Spezialeinheiten. Binnen kürzester Zeit waren mindestens 15 Einsatzfahrzeuge, die Feuerwehr und die Rettung da. Die haben alles abgesperrt."

    Der 48-jährige Techniker sah alles mit an.
    Der 48-jährige Techniker sah alles mit an.
    Denise Auer

    Die Polizei sprach davon, dass es in der Wohnung zuvor zu einer Messerattacke kam. Ein Mann soll der Wohnungsmieterin einen Bauchstich verpasst haben und das Messer aus dem Fenster geworfen haben. Lepi sagte gegenüber "Heute": "Nach der Tat wollte er sich umbringen. Er stand am Fenster, traute sich aber nicht zu springen. Erst beim dritten Versuch sprang er mit den Füßen voran, blieb dann noch im Baum hängen und krachte auf den Asphalt."

    Verdächtiger schwebt in Lebensgefahr

    Der Verdächtige schwebt laut Polizei in Lebensgefahr. Das Opfer kam mit schweren Stichverletzungen ebenfalls in ein Spital. Zwei Stunden sicherten die Beamten am Montag noch alle Spuren. Die Hintergründe der Tat sind aber noch vollkommen unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

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