Niederösterreich

Mordversuch – Ehemann fühlte sich schlecht behandelt

Eine 65-jährige Frau aus Pakistan war von ihrem Gatten in Kierling mit einem Messer lebensgefährlich verletzt worden – sie ist außer Lebensgefahr.

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Blutige Szenen am Samstagabend in einem Mehrparteienhaus in Klosterneuburg-Kierling (Bezirk Tulln): Ein 62-jähriger Pakistani soll mit einem Zwölf-Zentimeter-Küchenmesser seine 62-jährige Frau attackiert haben. Nachbarn alarmierten die Polizei und Rettung – mehr dazu hier.

Per Heli ins Spital

Der tatverdächtige Mann konnte festgenommen werden, das lebensgefährlich verletzte Opfer wurde mit ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 2 ins Wiener Donauspital geflogen. Dort wurde die Frau sofort auf die Intensivstation gebracht. Denn: Die Frau hatte das Messer mit der 12-Zentimeter-Klinge zwei Mal in den Rücken gerammt bekommen. Rund 18 Stunden später die gute Nachricht: Die 65-Jährige wird überleben, ist laut Polizei bereits außer Lebensgefahr.

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    Laut einem Nachbar war zuletzt fast nur die zweifache Mutter in der Wohnung gesehen worden, der Verdächtige jedoch kaum. Das Paar war 2016 ins Mehrparteienhaus in Kierling eingezogen. Der Mann war laut "Heute"-Infos im letzten Jahr in seine Heimat geflogen, um sich gegen verschiedene Krankheiten behandeln zu lassen. Nach seiner Rückkehr nach Niederösterreich fühlte er sich von seiner Familie schlecht behandelt.

    Laut Staatsanwaltschaft Korneuburg wurde der Verdächtige bereits in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert. Ein U-Haft-Antrag wird demnächst gestellt, möglich dass auch ein psychiatrisches Gutachten in Auftrag gegeben wird. Es gilt die Unschuldsvermutung.