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Morgenmenschen sind öfter krank

Eine Studie einer Wiener Universität bringt neue Erkenntnis: Nachtmenschen kommen mit Nachtarbeit besser klar, als Morgenmenschen.

Heute Redaktion
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Das künstliche Licht stellt eine Belastung für den Bio-Rhythmus dar. Morgenmenschen sind davon stärker betroffen als Nachtmenschen.



Eine gestörte innere Uhr


Das Ergebnis einer Studie der Medizinischen Universität Wien zeigt: Arbeit in Nachtschichten wirkt sich auf den Melatoninspiegel aus. Das Risiko an chronischen Krankheiten wie Diabetes oder Krebs zu leiden steigt in dem Fall an. Dass Schichtarbeit ungesund ist, weiß man schon länger. Neu ist jedoch, dass Morgenmenschen damit mehr zu kämpfen haben als sogenannte Abend- oder Nachtmenschen.

Der individuelle Chronotyp

Menschen werden mit einer höheren Dosis an Licht konfrontiert. Abendmenschen verfügen über einen weniger ausgeprägten Melatoninrhythmus, weswegen ihr Körper damit besser umgehen kann. Die biologische Uhr wird weniger gestört. Die Erkenntnisse der Studie können genützt werden, um weiter zu erforschen, inwieweit individuelle Faktoren bei der Arbeit in einer 24/7-Gesellschaft gesundheitliche Auswirkungen nach sich ziehen.

(GA)