Moscheen zu: 37 % fürchten negative Folgen

Die Regierung geht verstärkt gegen den politischen Islam vor. "Heute" wollte wissen, wie die Österreicher über die Schließung der Moscheen denken.

Die Regierung geht verstärkt gegen den politischen Islam vor. Unter anderem wurden sieben Moscheen geschlossen. Eine davon hat mittlerweile wieder aufgesperrt („Heute" berichtete).

Mehr als jeder Dritte befürchtet durch die Schließungen eine Verschlechterung des Zusammenlebens von Muslimen und Nicht-Muslimen in Österreich. 55 % machen sich diesbezüglich keine Sorgen. Das zeigt die „Heute"-Frage der Woche von „Unique Research" (500 online Befragte, max. Schwankungsbreite +/– 4,4 %).

Moscheen-Schließung: SP-Wähler sind besonders skeptisch

Nach Partei-Anhängern zeigt sich ein differenziertes Bild. Während knapp 58 % der SPÖ-Wähler negative-Folgen „sehr" oder „eher" befürchten, sind es bei Sympathisanten der FPÖ gerade einmal 19 %. Fast 80 geben sich unbesorgt. Auch bei ÖVP-Anhängern halten sich die Befürchtungen mit 28 % in Grenzen. Unbesorgt sind hier rund zwei Drittel. (red)