Beim Länderspiel Kroatien gegen Portugal fungierte der neue Fenerbahce-Trainer Trainer als TV- Experte im portugiesischen Fernsehen und redete über EM- Favoriten, seinen Ex- Verein und die italienische Nationalmannschaft.
„Nicht genug Talent“José MourinhoTrainer von Fenerbahce-Trainer
2021 konnten sich die Italiener überraschend als Europameister krönen. Nach der verpassten WM 2022 und einer holprigen Qualifikation, die erst im Play-Off gegen die Ukraine gemeistert werden konnte, zählen die "Azzurri" aktuell nicht zum engen Favoritenkreis.
Dies sieht auch Jose Mourinho so: "Ich glaube nicht, dass sie genug Talent haben, um das Turnier zu gewinnen, sie haben die letzte EM gewonnen, aber ich glaube nicht an ein zweites Mal."
"Ich bin davon überzeugt, dass praktisch jeder so denkt wie ich. Portugal, England, Frankreich, dahinter kommen Deutschland und Spanien. Aber Italien als Europameister? Daran glaube ich nicht", schießt der Weltklasse-Trainer gegen das italienische Nationalteam.
Die italienische Serie A kennt der Portugiese bestens. Bis Jänner 2024 war Mourinho Trainer der AS Roma. Mit dem Hauptstadtklub konnte er 2022 die Conference League gewinnen, ehe er dieses Jahr durch Vereinslegende Daniele De Rossi ersetzt wurde.
Auch für seinen Ex-Verein hat er einige Worte: "In Rom haben sie zwar immer das Gegenteil behauptet, aber der Verein spielte nicht, um zu gewinnen. Ich will immer gewinnen und keinen einzigen Punkt abgeben, das motiviert mich. Bei der Roma war das nicht so."
Bei der Frage nach dem Favoriten der Europameisterschaft zeigt sich 'The Special One' parteiisch: "Ich will nicht respektlos gegenüber früheren Generationen sein, aber was die Tiefe und Qualität des Kaders angeht, sind wir jetzt wahrscheinlich die beste Mannschaft, die wir je hatten, und Portugal kann die EM gewinnen."
Hinter dem fünffachen Weltfußballer Cristiano Ronaldo verfügt das portugiesische Team besonders offensiv über eine enorme Kadertiefe. Stars wie Bruno Fernandes, den Kapitän von Manchester United, oder auch Edeltechniker Bernardo Silva von Manchester City zählen zum Personal genauso wie Rafael Leao, Vitinha, Ruben Dias oder Joao Felix.
