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Mourinho: "Es bräuchte schon katastrophale Vorstellung"

Nach dem 4:1-Erfolg gegen Wolfsberg in Budapest steht Tottenham vor dem Einzug ins Europa-League-Achtelfinale. Das sah auch Coach Jose Mourinho so. 

Markus Weber
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Jose Mourinho glaubt nicht an ein Aus gegen Wolfsberg.
Jose Mourinho glaubt nicht an ein Aus gegen Wolfsberg.
Picturedesk

Die Nordlondoner hatten im Hinspiel des Sechzehntelfinal-Duells gegen die Lavanttaler vor allem im ersten Durchgang groß aufgetrumpft, waren mit einem 3:0 in die Pause gegangen. Nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer durch einen Elfmeter von Michael Liendl (55.), machte Carlos Vinicius in der 88. Minute alles klar. 

"Bräuchte schon eine katastrophale Vorstellung"

"Das war ein sehr wichtiges Ergebnis. Wir waren in der ersten Hälfte viel besser als sie, das 3:0 spiegelt unsere Überlegenheit wider", analysierte Star-Coach Jose Mourinho den klaren Erfolg über den österreichischen Bundesligisten. "Die zweite Halbzeit war schwieriger für uns. Sie haben durch den Treffer Selbstvertrauen bekommen", lobte "The Special One" auch die Lavanttaler.

Trotzdem ist auch dem Portugiesen klar: Da darf nichts mehr passieren. "Ich will nicht sagen, dass wir fix weiter sind. Aber es bräuchte schon eine katastrophale Vorstellung von uns, um mit 0:4 oder 1:5 zu verlieren. Das kann ich mir nicht vorstellen", blickte Mourinho bereits auf das Rückspiel am kommenden Donnerstag. 

"Auf diesem Niveau sind wir nicht"

WAC-Coach Ferdinand Feldhofer nahm auch Positives aus der klaren Niederlage mit. "Wir sind gut ins Spiel gekommen, das 0:1 hat uns leider die Moral genommen. Sie hatten nicht so viele Chancen, waren aber sehr effizient", so der Wolfsberg-Coach. Nachsatz: "Aber wir haben gegen ein absolutes Weltklasseteam gespielt, das uns nicht unterschätzt, sondern dauernd unter Druck gesetzt hat." 

Kapitän und Torschütze Michael Liendl ärgerte sich stattdessen über den Auftritt in der ersten Spielhälfte: "Wir waren phasenweise zu mutlos, mit als auch gegen den Ball. Ich glaube nicht, dass Tottenham so viele Hochkaräter gehabt hat, die haben sie aber eiskalt gemacht. Das sind einfach Weltklasse-Spieler, auf diesem Niveau sind wir nicht", so der Routinier.