Life

Mozzarella oft mit Keimen belastet

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Ein Test des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) wird vielen Mozzarella-Fans nicht schmecken. Oft ist der Käse nämlich stark mit Keimen belastet.

Mozzarella zählt in Österreich zu den beliebtesten Käsesorten überhaupt. Angerichtet mit Tomaten und Basilikum sind sie zudem ein klassisches Sommergericht.

Ein aktueller Test des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) zeigt nun allerdings, dass viele Mozzarella-Produkte mit Keimen belastet sind.

Insgesamt wurden 22 Produkte getestet, davon fielen neun mit einer "nicht zufriedenstellenden" Bewertung durch, zwei erhielten nur ein "weniger zufriedenstellend". Lediglich acht Produkte konnten mit einem "sehr gut" glänzen.

Der Hauptgrund für die schlechten Bewertungen liegt in stark erhöhten Keimzahlen, welche die Produkte bei Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums aufwiesen.

"Sehr heikles Produkt"

"Mozzarella ist ein sehr heikles Produkt, das schnell verderben kann. Deshalb sollte man beim Einkauf besser auf eine lange Haltbarkeitsfrist achten und den Käse möglichst bald verbrauchen, rät VKI-Ernährungswissenschafterin Katrin Mittl-Jobst.

Und weiter: "Konsumenten sollten darauf achten, dass der Käseteig außen geschmeidig ist, sich gut aufschneiden lässt und an der Schnittfläche noch Flüssigkeit austritt. Riecht der Mozzarella hefig oder unangenehm sauer, dann Finger weg davon. Dasselbe gilt auch, wenn die Verpackung aufgebläht ist."

Drei der 22 getesteten Produkte wurden aus Büffelmilch hergestellt, 19 aus Kuhmilch. Von den Kuhmilch-Erzeugnissen waren wiederum drei fettreduziert.

Während die fettreduzierten Erzeugnisse allesamt unter den vorderen Rängen landeten, konnten die Büffelmilch-Produkte nicht überzeugen. (wil)