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Müde Mitarbeiter kriegen den Kälteschock verpasst

Kaffee, Gespräche und Sport haben nicht geholfen. Darum geht eine japanische Firma nun mit drastischen Methoden gegen Müdigkeit der Arbeiter vor.

Heute Redaktion
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Wer einschläft, bekommt einen Schwall kalte Luft ins Gesicht.
Wer einschläft, bekommt einen Schwall kalte Luft ins Gesicht.
Bild: iStock

Beim japanischen Unternehmen Daikin Industries entwickelt, soll das neue System mit Künstlicher Intelligenz 2020 für Firmen weltweit zu haben sein, berichtet das "Wall Street Journal". Das System erkennt in einer Firma automatisch, welche Mitarbeiter Anzeichen von Müdigkeit zeigen – und bläst ihnen einen Schwall kalter Luft ins Gesicht, die sie wieder aufwecken soll.

Laut dem Bericht habe das Unternehmen an verschiedenen Möglichkeiten gearbeitet, etwa an System mit unterschiedlichen Lichteinstellungen oder Düften. Nichts habe sich aber so effektiv erwiesen, wie ein kleiner Kälteschock für die Angestellten. Kritiker sehen das System mit Sorge, denn der Glaube an den Kälteschock ist überholt: so würden kurze Schläfchen, so genannte "Powernaps" die Effektiv weiter mehr steigern.

"Ich habe bereits Kaffee, ein schnelles Workout und kurze Gespräche ausprobiert, wenn ich nach dem Mittagessen müde war. Das System von Daikin hat jedoch wesentlich besser funktioniert", lobt dagegen der Mitarbeiter Yurino Kan das System in den Himmel. Belegen will man dies nun in weiteren Untersuchungen mit Messwerten, wie die kalte Temperatur die Arbeitsleistung steigert. (red)