Politik

Mückstein sagt, warum Sommer nur "halbwegs normal" wird

Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) sieht derzeit viel Anlass zur Hoffnung. Die Politik habe den Grundstein gelegt, jetzt ist jeder dran.

Rene Findenig
Teilen
Das Wiener Kongressbad an einem heißen Sommertag. Szenen, die es auch heuer geben wird?
Das Wiener Kongressbad an einem heißen Sommertag. Szenen, die es auch heuer geben wird?
Gerhard Deutsch / KURIER / picturedesk.com

Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein sieht in der Beschlussfassung der Grundlagen für die zweite Phase zur Einrichtung des sogenannten Grünen Passes ein wichtiges Fundament für den weiteren Corona-Kampf in Österreich. Mit den Erfolgen der Impfaktionen und der der aktuellen epidemiologischen Situation gebe es laut Minister "Anlass zur Hoffnung auf weitere Öffnungen" – und gleichzeitig die Aussicht auf "einen halbwegs normalen Sommer".

Nur "halbwegs normal" deshalb, weil zwar mit Impfungen, Tests und neuen Behandlungsmethoden man nun "in einer weit besseren Situation als vor einem Jahr" sei, gleichzeitig aber die Mithilfe der Bevölkerung das Um und Auf sei. Mückstein richtete einen Appell an die Bevölkerung, weiterhin die Sicherheitsmaßnahmen zu beachten und umfangreich zu testen. Nur so könne dafür gesorgt werden, dass die Situation weiter unter Kontrolle bleibe.

Welches der "3G" ist egal

Die 3G-Regel "geimpft, getestet oder genesen" bilde das Grundgerüst des Grünen Passes, dessen erste Phase mit Mai begonnen habe, so Mückstein. Während in dieser Phase auf analoge Bestätigungen gesetzt wurde, schaffe die zweite Phase einen digitalen Nachweis. Das Impfzertifikat werde aber auch per Post zugestellt werden, um möglichst viele Menschen zu erreichen, betonte Mückstein.

Und: Der QR-Code erlaube keine Rückschlüsse, welches der drei G vorliege, und auch keine Nachverfolgung, wo die Person sich im Laufe des Tages aufgehalten habe. Mit Ende Juni beginne die dritte Phase für ein europaweit gültiges Zertifikat. Ausdrücklich bedankte sich Mückstein bei der Zivilgesellschaft, die sich in der Frage des Datenschutzes intensiv eingebracht habe, für die Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, den verschiedenen Stakeholdern und der Opposition. 

1/62
Gehe zur Galerie
    <strong>24.04.2024: 365-€-Jahreskarte: Finanzstadtrat macht Preisansage.</strong> Wiens Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SP) gibt in <em>"Heute"</em> ein Versprechen ab: Die Jahreskarte der Wiener Linien wird auch 2025 um 365 Euro zu haben sein. <a data-li-document-ref="120032997" href="https://www.heute.at/s/365-jahreskarte-finanzstadtrat-macht-preisansage-120032997">Das ganze Interview &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120032711" href="https://www.heute.at/s/dieser-milliardaer-brachte-rene-benko-zu-fall-120032711"></a>
    24.04.2024: 365-€-Jahreskarte: Finanzstadtrat macht Preisansage. Wiens Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SP) gibt in "Heute" ein Versprechen ab: Die Jahreskarte der Wiener Linien wird auch 2025 um 365 Euro zu haben sein. Das ganze Interview >>>
    Denise Auer