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Müll-Insel ist 40 Mal so groß wie Österreich

Heute Redaktion
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Die Ozeane sind voll davon - aber nicht mit zufriedenen Lebewesen, sondern verdreckt von Plastik. Zigtausend Tonnen von diesem Müll befinden sich in den Meeren und töten dadurch unschuldige Tiere. Die UNESCO versucht auf diese Verschmutzung mit einer Portion Sarkasmus aufmerksam zu machen und meint, eine extrem große Müllinsel zu einem Staat ernennen zu wollen. Ab 20. Mai startet eine Expedition zu der Müllinsel. Die Ansammlung ist 40 Mal so groß wie Österreich.

Die Ozeane sind voll davon - aber nicht mit zufriedenen Lebewesen, sondern verdreckt von Plastik. Zigtausend Tonnen von diesem Müll befinden sich in den Meeren und töten dadurch unschuldige Tiere. Ab 20. Mai startet eine Expedition zu der Müllinsel. Die Ansammlung ist 40 Mal so groß wie Österreich. Die UNESCO versucht auf diese Verschmutzung mit einer Portion Sarkasmus aufmerksam zu machen und meint, eine extrem große Müllinsel zu einem Staat ernennen zu wollen.

Nicht nur Fische, Haie und Wale schwimmen in unseren Ozeanen umher - sondern auch Unmengen an Müll. So viel, dass sich eine riesen Müllinsel gebildet hat. Ab 20. Mai startet eine Expedition zu der Abfallansammlung. Die Insel ist so groß wie Indien - also etwa 40 Mal so groß wie Österreich.

Da Plastik mit der Zeit in kleine Teile zerfällt, halten Tiere dies als Lebensmittel und fressen es. Aber auch für uns Menschen ist dies ungesund, da somit Plastik auf unsere Teller kommt.

Insel hat Name

Die UNESCO geht mit Sarkasmus an die Sache heran.

Um auf diese Verschmutzung aufmerksam zu machen, möchten sie den Berg an Plastik "Garbage Patch", also Müllfleck, nennen und ihn somit zu einem eigenen Staat machen. Von der Größe her, hätte die Plastikansammlung dies auch verdient, denn der Fleck schließt fünf Gebieten ein und zwar:


Nord-
Südpazifik
Nord-
Südatlantik
Indischer Ozean


An diesen Punkten wächst der Müll zusammen und es entsteht eine durchgängige Oberfläche. Für die Staaternennung wird sogar eine Einführungszeremonie abgehalten. Aber nicht vor Ort sondern im Hauptquartier der UNO-Organisation in Paris. Zuvor wird dieses aber noch mit Plastiksackerl und Dreverschlüssen verziert, damit es sich dem zukünftigen Staat anpasst.

Die Einwohnerzahl dotiert 36.939, dies bezieht sich auf die Tonnen an Müll. Die Flagge soll in blau gehalten sein - im Farben des Ozeans.

Doch so lustig diese Ernennung auch ist - die Realität ist erschreckend: Denn die Tierwelt so wie Wale fressen diese Plastikteile. Immer wieder werden die Giganten des Meeres wegen der Umweltverschmutzung tot an die Küste angespült. In einem 4,5 Tonnen schweren, toten, angeschwemmten Wal fanden Wissenschaftler 17 kg Plastikmüll. Der Darm des Wals war voll von dem Abfall und ist regelrecht explodiert.