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München: Leiche lag neben Kanistern und Fackeln

Heute Redaktion
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Am Mittwoch rückten Polizisten in München aus, um zwei Waffen eines 32-Jährigen Mannes sicherzustellen. Doch in der Wohnung entdeckten sie eine Leiche und Kanister mit brennbarer Flüssigkeit. Da drei auf den Kanistern befestigte Leuchtfackeln brannten, bestand akute Explosionsgefahr.

Die Polizei durchsucht jetzt die Wohnung des Mannes, der lange zeit im Schützenverein war
— annekathrinkoophamel (@AkkMunich)

Also die Beamten vor der betreffenden Wohnung in der Münchner Holzstraße standen, hörten sie Zisch- und Knallgeräusche und bemerkten Rauch. Sie drangen in die Räumlichkeiten ein und begaben sich damit in große Gefahr.

Denn sie fanden nicht nur die Leiche von Dominic H. sondern auch Kanister mit brennbarer Flüssigkeit, an denen drei bereits in Brand gesetzte Leuchtfackeln befestigt waren. Der Kunststoff hatte angefangen zu schmelzen und den Rauch verursacht.

Das Haus wurde zur Sicherheit geräumt. Mitarbeiter des Spezialeinsatzkommandos, der Feuerwehr, Kripo und Sprengstoffexperten waren im Einsatz.

Kanister mit Zündvorrichtungen

Außerdem fanden die Polizisten zahlreiche Waffen wie zwei Pistolen mit etwa 1.000 Schuss Munition, zehn Kanister mit brandfördernden Flüssigkeiten - sieben davon waren mit Zündvorrichtungen versehen, zahlreiche Messer, Softairwaffen und zwei Gaspistolen.

Die Polizisten wollten dem Wohnungsinhaber, der vermutlich der Tote ist, zwei Waffen abnehmen, nachdem seine waffenrechtliche Erlaubnis nach dem Austritt aus einem Schützenverein widerrufen worden war.

 

+++ Eil +++
— Abendzeitung (@Abendzeitung)