Kultur

Museum ja, Oper nein – "nicht unfair"

Für Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder macht es Sinn, dass Museen öffnen, die Theater aber geschlossen bleiben, sagt er im "Heute"-Gespräch.

Fabian J. Holzer
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Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder
Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder
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Klaus Albrecht Schröder hatte angesichts der anhaltenden Lockdowns in ganz Europa heuer nicht mehr mit einer Öffnung der Museen in Österreich gerechnet. "Umso überraschter war ich, als die Staatssekretärin mich am Mittwoch persönlich angerufen hat", meint Schröder.

Dass Museen öffnen dürfen, Theater aber zubleiben, findet er "nicht unfair": "Das Gesundheitsministerium macht hier einen Unterschied zwischen einem stundenlangen Hintereinandersitzen auf engem Raum und einer Bewegung auf 7.000 Quadratmetern, wo man sich mit Abstand nur für einen Augenblick begegnet. Aber ich wünsche mir, dass ich bald wieder in die Oper gehen und Musik genießen kann."

Neue Ausstellung

Davor konzentriert sich Schröder aber noch auf die feierlose Eröffnung der Ausstellung mit den Meisterwerken der Sammlung Essl am Montag: "Diese Sammlung ist eine der wahrscheinlich zehn größten der Welt. International weiß man das längst, aber in Österreich nicht."

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