Multimedia

Musk lässt Twitter-User über seinen Rücktritt abstimmen

Der Twitter-Chef hat eine Umfrage gestartet, an deren Ausgang er sich auch halten wolle. Zuvor hat er Links zu anderen Online-Plattformen verboten.

Elon Musk machte an der Konferenz "The B Word" deutlich, dass er weiterhin in die Kryptowährung Bitcoin investieren wird.
Elon Musk machte an der Konferenz "The B Word" deutlich, dass er weiterhin in die Kryptowährung Bitcoin investieren wird.
AFP

Tech-Milliardär Elon Musk lässt Twitter-Nutzer in einer Umfrage abstimmen, ob er Chef des Kurznachrichtendiensts bleiben soll. "Soll ich als Chef von Twitter zurücktreten? Ich werde mich an die Ergebnisse dieser Umfrage halten", schrieb er in der Nacht zu Montag auf Twitter. Die Nutzer können mit "Ja" oder "Nein" abstimmen. Zuvor hatte es massive Kritik an Twitter gegeben, nachdem das Online-Netzwerk erklärt hatte, seinen Nutzern künftig nicht mehr zu erlauben, ihre Präsenz auf bestimmten Konkurrenz-Plattformen zu bewerben – darunter Facebook, Instagram oder Mastodon.

Musk versprach in einem weiteren Tweet, größere Änderungen der Richtlinien für die Plattform künftig ebenfalls zur Abstimmung zu stellen. "Ich bitte um Entschuldigung. Wird nicht wieder vorkommen."

Die neue Richtlinie gegen die Konkurrenz-Plattformen gilt Twitter zufolge sowohl für Tweets als auch für die Biografie des eigenen Accounts. In Zukunft werde Twitter keine kostenlose Werbung für bestimmte Social-Media-Plattformen auf Twitter mehr zulassen, hieß es. Musk hatte Twitter im Oktober übernommen und setzt bei dem Online-Dienst seitdem seine Vorstellungen durch.

Twitter-Nutzer bewerben Mastodon

Twitter hatte seit Donnerstag zudem die Accounts mehrerer prominenter US-Journalisten gesperrt. Die Sperrungen waren nach Angaben der Betroffenen ohne Vorwarnung erfolgt. Ein Großteil der Accounts wurde zwar mittlerweile wieder freigeschaltet – die Kritik an dem Vorgehen war aber riesig. Viele Nutzer bewarben daraufhin – aber auch schon zuvor – den Twitter-Konkurrenten Mastodon als Alternative.

Musk hatte sich in der Vergangenheit immer als Vorkämpfer für Meinungsfreiheit präsentiert. Auf Twitter propagierte er schliesslich Verschwörungstheorien und nutzte die Plattform, um in seinen Tweets für die US-Republikaner zu werben. Der Online-Dienst hatte sich in den vergangenen Jahren zu einer wichtigen Kommunikationsplattform entwickelt: Auf der ganzen Welt nutzen Regierungen, Behörden und Politiker Twitter für ihre Öffentlichkeitsarbeit.

1/62
Gehe zur Galerie
    <strong>24.04.2024: 365-€-Jahreskarte: Finanzstadtrat macht Preisansage.</strong> Wiens Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SP) gibt in <em>"Heute"</em> ein Versprechen ab: Die Jahreskarte der Wiener Linien wird auch 2025 um 365 Euro zu haben sein. <a data-li-document-ref="120032997" href="https://www.heute.at/s/365-jahreskarte-finanzstadtrat-macht-preisansage-120032997">Das ganze Interview &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120032711" href="https://www.heute.at/s/dieser-milliardaer-brachte-rene-benko-zu-fall-120032711"></a>
    24.04.2024: 365-€-Jahreskarte: Finanzstadtrat macht Preisansage. Wiens Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SP) gibt in "Heute" ein Versprechen ab: Die Jahreskarte der Wiener Linien wird auch 2025 um 365 Euro zu haben sein. Das ganze Interview >>>
    Denise Auer