Politik

Mut-Politiker

Heute Redaktion
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Bild: keine Quellenangabe

Wir würden alles schlecht reden, Leistungen nicht anerkennen, Sachzwänge nicht sehen: Die Politik fühlt sich von Journalisten ungerecht behandelt. Mit Recht?

Nun ja, mag sein. Andererseits fragt man sich in diesen Tagen der Schul-Debatte, wovor sich die Regierung mehr fürchten muss: vor der (matten) Opposition oder vor den eigenen Minister(innen)? Wer Respekt einfordert, muss Courage zeigen.

Wo ist der Politiker, der jetzt aufsteht und sagt: "Sparen ist wichtig, aber wenn ihr das in Schulen und Unis versucht, lege ich mich auf die Straße. Da müssen wir nicht weniger Geld ausgeben, sondern mehr. Spart bei den verrückten Förderungen, beim Bürokratie-Wucher, aber doch nicht bei den Kindern." Statt Wutbürgern das Feld zu überlassen, wäre Mut-Politiker jetzt ein guter Beruf .