Fünfeinhalb Jahre Haft

Mutter nach Tod von Baby in Waschmaschine vor Gericht

Nach dem Tod eines Neugeborenen in einer Waschmaschine wurde die Mutter in Baden-Württemberg zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt.
Newsdesk Heute
07.10.2025, 18:50
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Nach dem Tod eines Neugeborenen in einer Waschmaschine ist die Mutter aus Baden-Württemberg zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden.

Das Landesgericht Hechingen hat am Montag eine Freiheitsstrafe von fünfeinhalb Jahren wegen Totschlags gegen die 35-Jährige verhängt, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Frau aus Albstadt ihr Baby nach der Geburt im März in eine Waschmaschine gelegt hat. Ihr Lebensgefährte hat die Maschine später nichtsahnend eingeschaltet. Das Kind ist daraufhin an einem schweren Schädeltrauma gestorben.

Schwangerschaft geheim gehalten

Laut Anklage hat die Frau ihre Schwangerschaft geheim gehalten. Ende März hat sie, ohne dass ihr Lebensgefährte es mitbekommen hat, im Badezimmer der gemeinsamen Wohnung in einem Mehrparteienhaus in Albstadt das Kind zur Welt gebracht.

Anschließend hat sie das Neugeborene laut Anklage gemeinsam mit schmutziger Wäsche in die Waschmaschine gelegt und die Trommel zugemacht.

Die Staatsanwaltschaft wirft der Frau vor, dass sie dabei bewusst in Kauf genommen hat, dass ihr Partner die Waschmaschine später einschaltet und das Baby dadurch stirbt. Als die Frau wegen gesundheitlicher Probleme ins Spital musste, hat ihr Lebensgefährte tatsächlich die Waschmaschine angestellt – ohne zu wissen, dass sich das Baby darin befindet.

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