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Mutter setzt Kindern Schläuche in Magen ein - für Be...

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Jahrelang ließ eine Mutter in Großbritannien ihre beiden Kinder mehrfach operieren, obwohl dies gar nicht notwendig war. Dadurch konnte sie staatliche Beihilfen in Höhe von mehr als 100.000 Euro kassieren. Die 48-Jährige wurde nun zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt, weil sie ihre Kindern "außerordentlichen Grausamkeiten" ausgesetzt habe.

Jahrelang ließ eine Mutter in Großbritannien ihre beiden Kinder mehrfach operieren, obwohl dies gar nicht notwendig war. Dadurch konnte sie staatliche Beihilfen in Höhe von mehr als 100.000 Euro kassieren. Die 48-Jährige wurde nun zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt, weil sie ihre Kindern "außerordentlichen Grausamkeiten" ausgesetzt habe. 

Die Kinder müssen ein Martyrium durchlebt haben - ihnen wurden Ernährungsschläuche in die Mägen einoperiert, dem Sohn Steroide verabreicht und die Kinder ermuntert, psychische Auffälligkeiten vorzuspielen.

Weil die Krankheitsgeschichte dermaßen glaubhaft geschildert wurde, kam es zu zahlreichen Operationen der gesunden Kinder. Dafür kassierte die Frau mehr als 100.000 Euro an staatlicher Unterstützung.
Außerdem wurden im Haus der Frau Medikamente im Wert von rund 160.000 Euro gefunden. Insgesamt erstreckte sich der Betrug über zehn Jahre, er liege laut Staatsanwalt "außerhalb des Fassungsvermögens".

Auf die Schliche kam man der Mutter erst, nachdem die Schule der Kinder angab, nichts über gesundheitliche Probleme der Kinder zu wissen. Die Mutter wurde zu siebeneinhalb Jahren Haft wegen Kindesmisshandlung und Betrug verurteilt.