Schock-Details zu Doppelmord

Mutter und Tochter (10) lagen tot in Kühltruhen

Eine Frau und ihre Tochter galten seit Juli 2024 als vermisst. Am Freitag wurden ihre Leichen in einer Wohnung in Innsbruck entdeckt. Die Details.
André Wilding
18.11.2025, 10:56
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Grausiger Fund am vergangenen Freitag in Innsbruck: In einer Wohnung wurden die Leichen einer 34-jährigen Frau und ihres zehnjährigen Kindes entdeckt. Beide stammten aus Syrien und galten seit Juli 2024 als vermisst.

Brüder-Paar im Visier

Jetzt ermittelt die Polizei wegen Mordverdachts – zwei Brüder sind im Visier. Die beiden Einheimischen im Alter von 53 und 55 Jahren sitzen bereits seit Juni in U-Haft – einer in Innsbruck, der andere in Salzburg. Die beiden Brüder sollen in Verbindung mit dem Tod der Frau und ihres Kindes stehen.

Von der 34-Jährigen und ihrer Tochter fehlte seit Juli des Vorjahres jede Spur. Am Freitag, dem 14. November, gelang den Ermittlern schließlich der Durchbruch: Nach monatelanger Arbeit wurden die Leichen der Vermissten in einer Innsbrucker Wohnung gefunden.

"Aufgrund von intensiven Ermittlungen konnten am 14. November die Leichen der Syrerin und deren Tochter in Innsbruck in einer Wohnung aufgefunden werden", teilte die Exekutive am Dienstag mit.

Tote waren hinter Rigipswand

Seit mehreren Monaten läuft nun schon ein Verfahren unter Leitung der Staatsanwaltschaft Innsbruck. Das Landeskriminalamt Tirol führt die Ermittlungen. Bei einer Pressekonferenz enthüllte die Polizei weitere Details zur Bluttat.

Demnach seien die Leichen der 34-Jährigen und ihrer Tochter in Kühltruhen hinter einer Rigipswand aufgefunden worden. Ein Cousin aus Düsseldorf hatte die Frau und das Kind am 25. Juni als vermisst gemeldet.

Landespolizeidirektor Helmut Tomac teilte mit, dass die Frau zuletzt mit einem Arbeitskollegen in einer Beziehung war. Die 34-Jährige hatte vor ihrem Verschwinden ihren Job "für eine längere Reise in die Türkei gekündigt", so der tatverdächtige Arbeitskollege.

Verdächtiger holte Frau und Kind ab

Es gab allerdings keine Bewegungen auf ihrem Konto und auch ihre Verwandten und Freunde wussten nicht, wo sich die junge Mutter mit ihrer Tochter aufhält.

Wie die "Tiroler Tageszeitung" berichtet, soll sich die Frau und ihre Tochter vom 13. bis 20. Juli in Düsseldorf aufgehalten haben. Dort sei sie dann von dem beschuldigten 55-Jährigen mit dem Auto abgeholt worden. Er brachte sie nach Innsbruck in die Wohnung.

Den letzten telefonischen Kontakt mit der Familie gab es am 21. Juli, danach fehlte von der 34-Jährigen und ihrer Tochter jede Spur. Am 14. November machte die Polizei schließlich den Schock-Fund.

{title && {title} } wil, {title && {title} } Akt. 18.11.2025, 11:32, 18.11.2025, 10:56
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