Österreich

Mutter verlor Tochter (5) in der U-Bahn

Heute Redaktion
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Bild: Wiener Linien / Thomas Jantzen

Drama in der U6: Während die Mutter (41) in der Station Spittelau (Alsergrund) ausstieg, schlossen sich die Türen der U-Bahn-Garnitur. Die fünfjährige Tochter fuhr alleine weiter. Völlig verzweifelt rief die Frau die Polizei!

Mittwoch um 14.40 Uhr fuhr eine syrische Frau (41) gemeinsam mit ihrer 5-jährigen Tochter mit der Linie U6 in Richtung Siebenhirten. Sie wollten in der Station Spittelau aussteigen. Während die Mutter noch rechtzeitig den Zug verlassen konnte, schlossen sich vor dem kleinen Mädchen die Türen – sie konnte nicht mehr raus und fuhr völlig alleine weiter.

Die verzweifelte Mutter fuhr sofort mit dem nächsten Zug nach, in der Station Thaliastraße wandte sie sich an Beamte der Bereitschaftseinheit, die die Frau beruhigten und anderen Polizeikräfte entlang der U-Bahn, sowie die Wiener Linien verständigten. Ein Fahrgast am Bahnsteig dolmetschte. 

Dann das Happy End: Nach 15 Minuten meldete sich eine 18-jährige Wienerin bei Polizisten und gab an, dass sie den Vorfall beobachten konnte und sich um das Mädchen kümmerte. Sie brachte die 5-Jährige zurück zu ihrer erleichterten Mutter, die die Kleine unter Tränen in die Arme schloss.