"Es ist zum Schreien, doch niemand hört zu" – die 44-jährige Andrea* (Name von der Redaktion geändert) ist verzweifelt. Seit 17 Jahren wohnt sie mit ihren beiden Kindern in einer Vier-Zimmer-Genossenschaftswohnung in der Albert-Schöpf-Gasse in Linz.
Mittlerweile sind allerdings nur mehr zwei ihrer vier Zimmer bewohnbar. Der Grund: Seit über sechs Jahren wird ihr Zuhause von Schimmel befallen. "Ich warte oft Monate, bis die Genossenschaft überhaupt irgendwas macht und im Endeffekt kommt der Schaden immer wieder schlimmer zurück", beschwert sie sich gegenüber "Heute". Sie beschuldigt ihre Genossenschaft, bei den Sanierungsarbeiten gepfuscht zu haben.
Der Schimmelbefall kostete die Oberösterreicherin bisher nicht nur Nerven, sondern auch jede Menge Geld. "Wir mussten einiges neu kaufen, weil der Schimmel beispielsweise auf die Kleiderschränke übergegangen ist", so Andrea. Laut der Linzerin wären von dem Problem auch ihre Nachbarn betroffen. Viele wären bereits frustriert aus den Wohnungen gezogen.
"Heute" wollte von der betroffenen Genossenschaft wissen, was es mit der Schimmelproblematik auf sich habe. "Nach Rücksprache mit unseren zuständigen Abteilungen können wir festhalten, dass das hier angeführte Problem von uns behandelt wurde. Aus noch unerfindlichen Gründen ist das Problem jedoch wieder entstanden", heißt es gegenüber "Heute". Eine Bauphysiker-Firma soll versuchen, herauszufinden, wo der Ursprung des wiederkommenden Schimmels ist.
Die Genossenschaftsfirma soll nun alles dafür tun, um herauszufinden woher der Schimmel kommt und will das Problem ein für alle Mal beseitigen. Andrea bleibt jedoch nach wie vor skeptisch.
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