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Mythen, Fakten und mehr: Alles rund ums Ei

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

234 davon verdrücken Herr und Frau Österreicher jedes Jahr. Cholestinerhöher oder Kalorienbombe und allerhand sonstige Unwahrheiten halten sich dennoch hartnäckig wie jede Menge andere Mythen im Raum. Was wirklich stimmt, erklärt Ihnen vor der großen Eier-Schlemmerei am Ostersonntag "heute.at".

. Cholestinerhöher oder Kalorienbombe und allerhand sonstige Unwahrheiten halten sich dennoch hartnäckig wie jede Menge andere Mythen im Raum. Was wirklich stimmt, erklärt Ihnen vor der großen Eier-Schlemmerei am Ostersonntag "heute.at".

Das Wichtigste zuerst: Sie dürfen sich am Ostersonntag ohne Reue das ein oder andere Ei gönnen. Auch an einem Frühstücksei ist nichts auszusetzen. Das Ei ist vollkommen zu Unrecht als Dickmacher verschrien, es steuert nur spärliche 90 Kalorien zu ihrer Kalorienbilanz bei.
Der Hauptteil ist Eiweiß, und zwar ein besonders hochwertiges. Das Protein aus dem Hühnerei ist eines der wenigen, das vom menschlichen Körper zu 100 Prozent aufgenommen und verarbeitet werden kann. Weiterer Hauptbestandteil ist Fett, allerdings enthalten Eier hauptsächlich hochwertige Fette. Die sind, ebenso wie wichtige Vitamine - ein Ei deckt ein Drittel des Tagesbedarfs an Vitamin B12 - hauptsächlich im Dotter enthalten.

Erhöhen Eier wirklich das Cholesterin?

Seit Jahrzehnten gelten Eier als die Cholesterinbombe schlechthin. Das dem aber längst nicht so ist, haben Ernährungswissenschafter bewiesen. Obwohl ein Ei mit 206 Milligramm Cholesterin tatsächlich zu den cholesterinhaltigeren Lebensmitteln zählt, enthält es ebenso Lezithin. Dieser Stoff bremst die Cholesterinaufnahme und sorgt im Körper als natürlicher Regulator.

Aus diesem Grund bleibt nach heutiger Erkenntnis der Cholesterinspiegel beim Verzehr bei gesunden Menschen relativ konstant.

Wie erkenne ich ein schlechtes Ei?

Kühlschrank auf und siehe da - ein Ei lacht uns entgegen. Doch wie kann ich sichergehen dieses auch noch genießbar ist?

Dafür gibt es einen ganz einfachen Trick: Legen Sie das Ei in ein Glas Wasser. Sinkt das Ei ab können Sie es sich getrost schmecken lassen, bleibt es an der Wasseroberfläche - Hände weg! Der Grund dafür ist, dass sich im Inneren Luftkammeren bilden. Je älter das Ei, desto durchlässiger wird die Schale und desto schneller steigt das Ei an die Oberfläche.

Übrigens: Ein gekochtes Ei ist 14 Tage haltbar, ein rohes Ei hält im Kühlschrank bis zu 28 Tagen.

Wie und wo sollte ich Eier eigentlich lagern?

Obwohl die Eier in einigen Supermärkten nicht im Kühlschrank gelagert werden, ist eine Lagerung in kühler Umgebung absolut zu empfehlen.

Am besten stellen Sie die Eier mit dem Spitz nach unten in den Kühlschrank. Außerdem sollten Sie achtgeben, dass sich in unmittelbarer Umgebung keine stark riechenden Lebensmittel, wie Zwiebel oder Fisch befinden. Das Ei ist relativ empfindlich und nimmt schnell den Geruch von anderen Speisen an.