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Nach Anschlag: Türkei fliegt Angriffe auf PKK-Stellu...

Heute Redaktion
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Nach dem schweren Anschlag in Ankara am Sonntag vermutet die türkische Regierung einen Zusammenhang mit der verbotenen PKK. Vier Verdächtige wurden festgenommen, außerdem flogen elf türkische Kampfjets am Montag Angriffe auf kurdische Stellungen im Irak. Bei der Explosion eines Fahrzeugs an einer Bushaltestellen waren mindestens 37 Menschen getötet und über 120 verletzt worden.

Nach dem am Sonntag vermutet die türkische Regierung einen Zusammenhang mit der verbotenen PKK. Vier Verdächtige wurden festgenommen, außerdem flogen elf türkische Kampfjets am Montag Angriffe auf kurdische Stellungen im Irak. Bei der Explosion eines Fahrzeugs an einer Bushaltestellen waren mindestens 37 Menschen getötet und über 120 verletzt worden.

"Wir glauben, dass eine Angreiferin eine Frau mit PKK-Verbindungen war", sagte eine türkische Behördenvertreterin der Nachrichtenagentur "AFP". Medien berichten am Montag, dass es sich um eine 24-jährige Studentin handle, gegen die ein Prozess wegen PKK-Mitgliedschaft geführt werde. Bisher hat sich jedoch kein Gruppe zu dem Anschlag bekannt.

Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan verkündete nach dem Anschlag, dass der Terror "in die Knie" gezwungen werden solle. Seinen Worten ließ Polizei und Armee am Tag nach dem Blutbad Taten folgen.

Vier Verdächtige festgenommen

Die Polizei in Saniurfa in Südanatolien nahm vier Verdächtige fest, die beim Anschlag mitgeholfen haben sollen. Das Tatfahrzeug war vor dem Anschlag aus dieser Region nach Ankara gebracht worden.

Am Tag nach dem Anschlag verstärkte die türkische Luftwaffe außerdem die Angriffe im Nordirak. Laut Armee galten sie Verstecken und Waffenlagern der PKK. Im dortigen Kandil-Gebirge haben die Rebellen ihr Hauptquartier.