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Zahlreiche Dingo-Attacken – Australien handelt

Heute Redaktion
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Nach einer Reihe von Angriffen auf Urlauber wollen die Behörden den Umgang mit den Wildhunden ändern - das bedeutet vor allem mehr Sicherheitsvorkehrungen.

Nach dem bereits dritten Angriff auf Menschen innerhalb weniger Monate gaben die australischen Behörden am Sonntag bekannt, dass man den Umgang mit Dingos im Land ändern wolle.

Im Jänner war ein sechsjähriger Bub von den Wildhunden angefallen und schwer verletzt worden, im Februar wurde ein Neunjähriger zum Opfer. Vor wenigen Tagen konnten Eltern im letzten Moment ihren Sohn aus dem Maul eines Dingos befreien, er erlitt schwere Fleischwunden und einen Schädelbruch - "Heute" berichtete.

Beliebtes Urlaubsziel

Alle Vorfälle spielten sich auf der Urlauber-Insel Fraser Island. Diese liegt vor der Ostküste Australiens nördlich von Brisbane im Bundesstaat Queensland. Die größte Sandinsel der Welt ist mit rund 400.000 Besuchern jährlich ein beliebtes Touristenziel - und Heimat von rund 200 Dingos. Die geschützten Tiere sind wichtig für das Ökosystem der Insel und dürfen nur bei akuter Gefahr von Wildhütern erlegt werden.

Die Regierung will weiterhin auf eine nachhaltige Entwicklung der Dingo-Population setzen. Künftig soll jedoch stärker auf die Sicherheit der Menschen geachtet werden, erklärte Queenslands Umweltministerin Leeanna Enoch.

Mehr Wächter und Patrouillen

"Der Umgang mit den Dingos auf Fraser Island ist komplex und die Regierung widmet sich der Unterstützung einer nachhaltigen und gesunden Dingo-Population. Gleichzeitig sollen die Risiken für die Sicherheit der Menschen und für das Wohlergehen der Dingos minimiert werden", heißt es in dem offiziellen Statement.

Dazu wolle man vor allem mehr Wächter auf die Insel entsenden, die dort ihre Patrouillengänge durchführen. Diese sollen außerdem Besucher über die Gefahren im Umgang mit Dingos aufklären.

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