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Nach Ausraster: Wird Neymar bis November gesperrt?

Superstar Neymar droht eine lange Nachdenkpause. Nach seiner handfesten Auseinandersetzung könnte er bis November gesperrt werden. 

Markus Weber
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Neymar rastet bei der PSG-Pleite aus.
Neymar rastet bei der PSG-Pleite aus.
Imago Images

Rückblick: Bei der 0:1-Niederlage von Paris St.-Germain gegen Olympique Marseille war der brasilianische Superstar in der letzten Minute der Nachspielzeit ausgerastet, hatte Gegenspieler Alvaro Gonzalez auf den Hinterkopf geschlagen. Dafür flog der 28-Jährige mit Rot vom Platz. Insgesamt hatte Referee Jerome Brisard fünf Platzverweise ausgesprochen. 

Neymar hatte danach seinem Gegenspieler rassistische Beleidigungen vorgeworfen, sich wenig später für seinen Ausraster entschuldigt. 

Trotzdem wird der Brasilianer einer lange Nachdenkpause erhalten, wie "RMC Sport" berichtet. Für einen Angriff, bei dem der Ball nicht im Spiel ist, sieht das Ligue-1-Regelwerk eine Sperre von sieben Spielen vor. Damit würde der Offensiv-Star bis zur 10. Runde nicht zur Verfügung stehen. Die ist für den 8. November angesetzt. Sollte der Neymar-Angriff als versuchte Körperverletzung gewertet werden, würde er mit sechs Spielen davonkommen. 

Die Kommission tagt jedenfalls am Mittwoch. Dabei geht es auch um die Rassismus-Vorwürfe gegen Gonzalez. Sollten die beweisen werden, würde der spanische Innenverteidiger für bis zu zehn Spiele gesperrt werden. 

Das nächste PSG-Spiel gegen Metz (Mittwoch) wird Neymar derweil aufgrund der roten Karte jedenfalls verpassen.