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Nach Austria-Gerücht: Jürgen Werner wieder gesperrt

Der Senat 2 hat seine Funktionssperre gegen Jürgen Werner erneuert. Der ehemalige LASK-Vizepräsident darf kein offizielles Amt ausüben. 

Sebastian Klein
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Jürgen Werner
Jürgen Werner
Jürgen Werner

Zuletzt gab es Gerüchte, wonach Jürgen Werner vor einer Unterschrift bei der Wiener Austria stehen sollte, mutmaßlich als Investor. Vom Klub gab es keine Stellungnahme zur angeblichen Bundesliga-Rückkehr des ehemaligen LASK-Machers.

Am Dienstag sorgt nun die Bundesliga in einer Aussendung für einen Paukenschlag. Sie verkündet, dass der Senat 2 die zuletzt aufgehobene Funktionssperre gegen Werner erneut ausgesprochen habe. Werner ist für 18 Monate von allen offiziellen Funktionen im Verband (ÖFB, Bundesliga oder Landesverbände) ausgeschlossen, darf in keiner Weise als Offizieller am Spielgeschehen teilnehmen.

Seine bereits abgebüßte Zeit von 19. Juni bis 16. September, als das ursprüngliche Urteil wegen eines Formalfehlers aufgehoben wurde, wird ihm angerechnet. Somit bleibt Werner bis 18. Februar 2023 gesperrt.

Begründung: "Jürgen Werner wird für offizielle Funktionen im österreichischen Fußball gesperrt, da er während seiner Zeit als LASK-Vizepräsident mehrere Gesellschaftsanteile und Funktionen von im Bereich der Spielervermittlung tätigen Unternehmen innegehabt hatte. Eine derartige parallele Funktionsausübung ist gemäß dem ÖFB-Reglement zur Arbeit mit Spielervermittlern untersagt."

In der Liga-Aussendung heißt es weiter: "Im Rahmen der aufgetragenen Verfahrensergänzung hat der Senat 2 amtswegig weitere Sachverhaltserhebungen durchgeführt, welche die ursprüngliche Rechtsansicht des Senates 2 bestätigt haben."

Werner habe nun drei Tage Zeit, um gegen dieses Urteil Protest anzumelden.

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