Niederösterreich
Nach Brand auf Heeres-Gelände wird Boden gekühlt
Nach dem Brand auf dem Bundesheer-Gelände in NÖ laufen die Nachsorgetätigkeiten. Der Boden wird beobachtet und gekühlt.
Der Brand auf dem Truppenübungsplatz Großmittel in Ebenfurth (Bezirk Wiener Neustadt-Land) ist nach Angaben des Bundesheeres an der Oberfläche gelöscht. Laut einer Aussendung vom Montag haben die Nachsorgetätigkeiten begonnen. Der erhitzte Boden werde aber weiterhin beobachtet und gekühlt. Anwesend waren Mitglieder des Heeres. Diese könnten "bei günstiger Wetterentwicklung" bald reduziert werden, wurde betont.
Spezialisten der ABC-Abwehr vor Ort
Konkret an Ort und Stelle waren am Montag Soldatinnen und Soldaten des Panzergrenadierbataillons 35 aus Großmittel sowie Spezialisten der ABC-Abwehr. Der Einsatz von Helikoptern sei nicht mehr notwendig, betonte das Militärkommando NÖ. Ein Löschhubschrauber des Heeres sei zuletzt am (gestrigen) Sonntag über der Brandregion unterwegs gewesen.
Brand auf militärischem Sperrgebiet
Das Feuer war Mittwochmittag im Außenbereich eines als Munitionslager genutzten Areals auf militärischem Sperrgebiet ausgebrochen. Ausgelöst haben dürfte es die Eigenentzündung eines Munitionsteils. Die Brandbekämpfung gestaltete sich aufgrund der Gefahr von Blindgängern schwierig und war deshalb teilweise nur aus der Luft möglich. Hubschrauber, zahlreiche Soldaten und rund 1.400 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
Lob von Militärkommandant
NÖ Militärkommandant Brigadier Martin Jawurek bezeichnete die Löschaktion am Montag als "Beweis für die reibungslose Kooperation innerhalb der Sicherheitsfamilie in Niederösterreich".