Niederösterreich

Nach Brand auf Heeres-Gelände wird Boden gekühlt

Nach dem Brand auf dem Bundesheer-Gelände in NÖ laufen die Nachsorgetätigkeiten. Der Boden wird beobachtet und gekühlt.

Erich Wessely
Brand in Großmittel.
Brand in Großmittel.
NÖLFK

Der Brand auf dem Truppenübungsplatz Großmittel in Ebenfurth (Bezirk Wiener Neustadt-Land) ist nach Angaben des Bundesheeres an der Oberfläche gelöscht. Laut einer Aussendung vom Montag haben die Nachsorgetätigkeiten begonnen. Der erhitzte Boden werde aber weiterhin beobachtet und gekühlt. Anwesend waren Mitglieder des Heeres. Diese könnten "bei günstiger Wetterentwicklung" bald reduziert werden, wurde betont.

Spezialisten der ABC-Abwehr vor Ort

Konkret an Ort und Stelle waren am Montag Soldatinnen und Soldaten des Panzergrenadierbataillons 35 aus Großmittel sowie Spezialisten der ABC-Abwehr. Der Einsatz von Helikoptern sei nicht mehr notwendig, betonte das Militärkommando NÖ. Ein Löschhubschrauber des Heeres sei zuletzt am (gestrigen) Sonntag über der Brandregion unterwegs gewesen.

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    Seit Mittwoch löschen die Einsatzkräfte in Ebenfurth.
    Seit Mittwoch löschen die Einsatzkräfte in Ebenfurth.
    BFKDO Wr. Neustadt

    Brand auf militärischem Sperrgebiet

    Das Feuer war Mittwochmittag im Außenbereich eines als Munitionslager genutzten Areals auf militärischem Sperrgebiet ausgebrochen. Ausgelöst haben dürfte es die Eigenentzündung eines Munitionsteils. Die Brandbekämpfung gestaltete sich aufgrund der Gefahr von Blindgängern schwierig und war deshalb teilweise nur aus der Luft möglich. Hubschrauber, zahlreiche Soldaten und rund 1.400 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

    Lob von Militärkommandant

    NÖ Militärkommandant Brigadier Martin Jawurek bezeichnete die Löschaktion am Montag als "Beweis für die reibungslose Kooperation innerhalb der Sicherheitsfamilie in Niederösterreich".