Österreich

Nach Bus-Crash: Das Stadttor ist schon weg

Ein Großaufgebot von Einsatzkräften war notwendig, um Mauer-Trümmer und den verunfallten Bus zu beseitigen.

Heute Redaktion
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Seit 1396 steht die historische Stadtmauer von Groß-Enzersdorf. Zwei Weltkriege, Türken und Napoleon hat sie überlebt. Aber dem Aufprall des Busses der Linie 26A am Montag hielt sie nicht stand. "Die Bergung des Großraumbusses stellte sich sehr kompliziert dar, denn das gesamte Gefährt war einerseits manövrierunfähig und andererseits drohten die Reste der Stadtmauer sowie das Gebäude dahinter einzustürzen", berichtet die Freiwillige Feuerwehr Groß-Enzersdorf.

Groß-Aufgebot



Bis in die Abendstunden liefen die Aufräumarbeiten. 20 Feuerwehrmänner mit acht Fahrzeugen waren im Einsatz. Dazu 12 Mann des Roten Kreuzes Groß-Enzersdorf mit vier Fahrzeugen, 7 Polizisten der örtlichen Dienststelle, mehrere Mitarbeiter der Wiener Linien, zwei Mann der Wiener Netze, um den Strom abzuschalten, sowie die Belegschaft des Bauhofes der Stadtgemeinde mit Lastwägen und Radladern.

Die Fotos vom spektakulären Crash

Unfall



Am Montag war ein Bus der Linie 26A in das Raasdorfer Tor geknallt. Dem Fahrer wurde kurz schwarz vor Augen. Er - sowie drei Fahrgäste - wurden dabei leicht verletzt. Die Fahrgäste konten mittlerweile aus dem Spital entlassen werden. Der Grund für das Black-out wird derzeit in einem Wiener Spital abgeklärt.

Die Videos vom Unfallort: