Coronavirus

Nach Chaos – hier bekommst du eine echte FFP2-Maske

Seit Montag gilt die FFP2-Maskenpflicht. Doch diese Nachricht sorgte für Chaos: die vielfach im Umlauf befindlichen KN95-Masken sind nicht zulässig.

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    <em>"Heute"</em> erklärt dir, worauf du achten musst, um sichere Produkte zu erwerben. Im Bild oben handelt es sich um eine sicher verwendbare Maske.
    "Heute" erklärt dir, worauf du achten musst, um sichere Produkte zu erwerben. Im Bild oben handelt es sich um eine sicher verwendbare Maske.
    Köhler,Ralph / Action Press / picturedesk.com

    Wer ab sofort die Öffis oder ein Geschäft betreten will, muss zwingend eine FFP2-Maske im Gesicht tragen. Doch nicht alle vermeintlichen FFP2-Masken sind auch zulässig, wie das zuständigen Gesundheitsministerium von Rudolf Anschober nach einiger Verwirrung am Montag erklärte. Ursprünglich hieß es, dass Masken mit dem Aufdruck "KN95" nicht zulässig seien, noch im Laufe des Nachmittags ruderte das Ministerium mittels Präzisierung zurück. 

    Die ebenfalls im Umlauf befindlichen KN95-Masken aus China sind nur unter gewissen Umständen erlaubt! 

    Diese können zwar einen ähnlichen Schutz bieten, doch die Kennzeichnung KN95 ist laut Gesundheitsministerium ein Hinweis darauf, dass die Maske vermutlich nicht einer europäischen Norm für persönliche Schutzausrüstung entspricht. Um als adäquater Ersatz für die in Europa produzierten FFP2-Masken zu gelten, müssen diese allerdings in Europa überprüft und zertifiziert worden sein. 

    Konsumenten sollen demnach auf mindestens zwei Merkmale achten: Findet sich eine oder mehrere Bezeichnung/en, ist man als Kunde auf der sicheren Seite: Eine Deklarierung als FFP2-Maske, CE-Zeichen, EN-Kennzeichnung oder eine vierstellige Nummer zur Identifikation des zertifizierenden Testinstituts weisen Masken aus, die laut Ansicht der Gesundheitsbehörde zulässig sind. 

    Supermärkte: Nur FFP2-Masken

    Doch wo gibt es nur die "echten" FFP2-Masken? Wie ein Rundruf bei den großen Supermarkt-Ketten Österreichs ergab, dürften alle dort angebotenen FFP2-Masken die Anforderungen der verschärften Lockdown-Verordnung erfüllen.

    "Zum Verkauf gelangen ausschließlich qualitativ hochwertige, CE-zertifizierte Masken aus österreichischer Produktion, welche von Hygiene Austria bezogen werden", heißt es seitens des REWE-Konzerns, zu diesem gehören Billa, Merkur, Penny, Bipa und Adeg, gegenüber "Heute".

    Bei Spar würden hauptsächlich österreichische und europäische Masken an die Kunden abgegeben werden. Nur ein kleiner Teil der Masken stamme aus China. "Aber auch die sind CE-zertifiziert", so Unternehmenssprecherin Nicole Berkmann.

    Auch Lidl bekräftigt auf Anfrage: "Bei unseren derzeit angebotenen Masken handelt es sich um nach dem europäischen Standard 'CE 2163' (EN149:2001+A1:2009) zertifizierte FFP2-Masken, nicht um KN95-Masken."

    Strafe droht

    Trotzdem sind noch viele Menschen nur mit China-Masken ohne europäischem Zertifikat ausgestattet. Hier gilt es nun aufzupassen, denn wer mit der falschen Maske unterwegs ist, kann abgestraft werden. Bei einer Kontrolle werden 25 Euro Strafe fällig.

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      JESSICA GOW / AFP / picturedesk.com