Schlager

Melissa Naschenweng spricht nach Corona-Party Klartext

Aufregung um Melissa Naschenweng. Bei ihrem Parkplatz-Konzert wurde der Corona-Abstand nicht eingehalten. Jetzt spricht der Schlager-Star Klartext.

Jochen Dobnik
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Melissa Naschenweng ist in diesem Jahr gleich für zwei Amadeus Music Awards nominiert
Melissa Naschenweng ist in diesem Jahr gleich für zwei Amadeus Music Awards nominiert
Daniel Scharinger / picturedesk.com

"Ich kann es ja verstehen, wenn es die Fans nach dem Corona-Lockdown kaum erwarten können, wieder bei einem 'echten' Konzert Gas zu geben", erklärt die 29-Jährige im "Heute"-Interview. "Doch die Behörden vor Ort hatten alles jederzeit im Griff, binnen weniger Minuten war die Geschichte erledigt und der Babyelefant tanzte wieder zwischen meinen Fans" 

"Alles im Griff"

Stein des Anstosses war das Auto-Open-Air-Konzert der Kärntnerin am vergangenen Samstag am Parkplatz der Böhmerwaldarena in Schöneben in Ulrichsberg im Mühlviertel (Bezirk Rohrbach). Fotos vom Event zeigen, wie die Zuschauer teils dicht gedrängt, teils tanzend und vor allem lauthals singend vor der Bühne stehen.

Eigentlich sollten die Fans im Auto sitzen, dann wäre das mit dem Abstand auch einfacher gewesen.
Eigentlich sollten die Fans im Auto sitzen, dann wäre das mit dem Abstand auch einfacher gewesen.
Daniel Scharinger

"Natürlich sind wir als Künstler- und Booking-Agentur, wie auch die Veranstalter an sich mit den gegebenen Regierungsmaßnahmen und Erlässen vertraut und leiten alle nötigen Maßnahmen und Vorkehrungen ein, um die Veranstaltung 'Corona-Konform' durchführen zu können", schildert Sepp Adlmann von "adlmann promotion" die "neue" Konzert-Situation. 

Geregelte Euphorie

Auto-Open-Airs seien eine tolle Überbrückungs-Möglichkeit, Fans und Musikbegeisterte auch in "Corona-Zeiten" zu unterhalten und Künstlern eine Auftritts-Plattform zu bieten - "allerdings kam es, aufgrund der vorherrschenden Euphorie der Besucher dazu, dass sie bei der ersten Nummer der Künstlerin zur Bühne gestürmt sind, um ihr Idol wieder live und nah sehen zu können", so Adlmann.

Doch mithilfe der Feuerwehr sowie der Securities in Ulrichsberg konnte die Situation schnell wieder in geregelte Bahnen gelenkt werden, sodass das Konzert nach allen Sicherheits- und Hygiene-Vorschriften zu Ende gespielt werden konnte. "Wir werden natürlich bei zukünftigen Events ein noch größeres Augenmerk darauf legen und noch intensiver mit den Veranstaltern kommunizieren, um solche Situationen vermeiden zu können", verspricht Adlmann. Nächster Halt des Naschenweng-Express: 19. September auf der Festung Kufstein (Tirol).