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Nach Tod der Queen - erbt Enkel Harry überhaupt etwas?

Rennpferde, Schlösser und Juwelen - wer bekommt was nach dem Ableben der Queen?

Romina Colerus
Queen Elizabeth II.,Herzogin Meghan, Prinz Harry, Prinz William, Prinzessin Catherine
Queen Elizabeth II.,Herzogin Meghan, Prinz Harry, Prinz William, Prinzessin Catherine
Photo Press Service

70 Jahre saß Queen Elizabeth II. auf dem britischen Thron. Am 8. September starb sie im Alter von 96 Jahren auf Schloss Balmoral in Schottland. Sie war eine reiche Frau, doch nicht alles gehörte tatsächlich ihr. Schlösser, Juwelen, Rennpferde oder auch 32.000 Schwäne.

Alle Fotos: Das Staatsbegräbnis für die Queen

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    <strong>Das Staatsbegräbnis der Queen - alle Bilder:</strong> Prinzessin Charlotte (7) weint bitterlich um ihre Großmutter.
    Das Staatsbegräbnis der Queen - alle Bilder: Prinzessin Charlotte (7) weint bitterlich um ihre Großmutter.
    PHIL HARRIS / AFP / picturedesk.com

    Doch eines sei gesagt, der Besitz teilt sich in Privatbesitz und Besitz des Crown Estate auf. Dieser Crown Estate-Besitz geht mit ihrem Ableben automatisch an den Thronfolger weiter. Dieser Besitz zählt nicht zum Privatbesitz, er wird von einem Treuhänder verwaltet. Und auch König Charles III. kann damit natürlich nicht machen, was er möchte, da der Besitz an seinen Nachfolger weitergegeben wird. Es umfasst: Das Crown Estate Vermögen und Immobilien (dazu zählen der Buckingham-Palast, den Kensington-Palast sowie Grundstücke und Anwesen in ganz England) im Wert von knapp 34 Milliarden US-Dollar. Außerdem zählen 32 000 Schwäne, Delfine und Wale dazu. Laut der Zeitung „El Pais“ gibt es das seit mehr als 800 Jahren, um den Artenschutz zu sichern.

    Kunst, Juwelen, Briefmarkensammlung

    Der Privatbesitz der Queen setzt sich aus  Kunst, Juwelen, Investitionen, Rennpferden, Briefmarkensammlungen und Immobilien, darunter Schloss Balmoral in Schottland und das Sandringham House in England zusammen. Das Vermögen wird auf 490 Millionen Euro geschätzt. Der Haken: Es gilt zwar als Privatbesitz der Queen und auch vererbt wird, kann es nicht verkauft werden.

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      Herzogin Megan macht ein Knicks vor dem Sarg der Queen.
      Herzogin Megan macht ein Knicks vor dem Sarg der Queen.
      ALKIS KONSTANTINIDIS / AFP / picturedesk.com

      Am wenigsten bekannt ist wohl der wirklich private Besitz von Queen Elizabeth sowie ihre eigenen Einkünfte. Laut "Sunday Times“ investierte die Monarchin größtenteils in Aktien britischer Blue-Chip-Unternehmen, die auf etwa 125 Millionen Euro geschätzt werden - der Großteil davon geht an ihren Sohn König Charles III.

      Prinz William, der Thronfolger, erhält das Herzogtum Cornwall, das immer dem ältesten Kind des Monarchen gehört. Dazu zählen gehören Ländereien mit einer Gesamtgröße von mehr als 54 000 Hektar und erwirtschaftet zwischen 18 und 22 Millionen Euro im Jahr. Ein Großteil dieser Gewinne geht an Prinz William.

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        Prinz Harry
        Prinz Harry
        (Bild: ORF/BBC/Peter Thorn)

        Ihr anderen Kinder (Andrew, Anne und Edward) wurden schon zu Lebzeiten der Queen von ihr bedacht, dürfen aber auf ein Erbe hoffen. Und wie ist das mit Prinz Harry? Das wird die Öffentlichkeit wohl nie wirklich erfahren, denn was genau mit dem tatsächlichen Privatvermögen der Queen passiert, bleibt ein gut gehütetes Geheimnis.