Österreich

Wetterwarnung! Nach der Wahl kommt der Sturm

Heute Redaktion
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Nach dem politischen Sturm am Wahlsonntag folgt am Montag der Wetterumschwung. Tief "Mortimer" bringt den ersten Herbststurm nach Österreich.

Am Wahlsonntag scheint an der Alpennordseite und im Osten bei nur harmlosen Wolken häufig die Sonne. Von Osttirol über Kärnten bis zum Wechsel halten sich anfangs hochnebelartige Wolken, im Tagesverlauf kommt aber zeitweise die Sonne zum Vorschein. Vor allem im Westen wird es spätsommerlich warm: "Föhniger Südwind treibt die Temperaturen auf bis zu 26 Grad in Nordtirol", so Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe der Unwetterzentrale. Wetterfühlige Personen müssen sich wohl auf Kopfschmerzen während des Urnengangs einstellen.

Während in der Nacht auf Montag noch die Stimmen der Briefwahl – heuer ein Fünftel aller Wahlberechtigten – ausgezählt werden, schlägt das Wetter allerdings um.

Stürmischer Wochenauftakt

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Am Montag gerät Österreich unter den Einfluss von Tief "Mortimer" mit Kern über der Ostsee. Bereits in den frühen Morgenstunden frischt entlang der Nordalpen zunehmend stürmischer Westwind auf. "Am Vormittag und in den Mittagsstunden zeichnen sich von Oberösterreich bis ins östliche Flachland verbreitet Sturmböen zwischen 70 bis 90 km/h ab", warnt Spatzierer. Da die meisten Bäume noch belaubt sind und daher größeren Windwiderstand bieten, ist die Gefahr von Windbruch erhöht.

Dazu ziehen an der Alpennordseite ein paar Regenschauer durch und die Temperaturen liegen um die 20 Grad. Im Südosten scheint dagegen häufig die Sonne und mit bis zu 26 Grad wird es spätsommerlich warm.

Spätsommerlicher Oktoberstart

Am Dienstag beruhigt sich das Wetter wieder und vor allem an der Alpennordseite und im Osten scheint verbreitet die Sonne. Mit maximal 19 bis 26 Grad liegen die Temperaturen weiterhin über dem langjährigen Mittel, am wärmsten wird es entlang der Nordalpen und im Wiener Becken. Das Auf und Ab der Temperaturen setzt sich jedoch fort, so kündigt sich am Mittwoch eine markante Kaltfront an.

Wahlbeteiligung und Wetter

Eine Studie des Hamburger Instituts für Wetter- und Klimakommunikation besagt, dass das Wetter tatsächlich einen messbaren Einfluss auf die Wahlbeteiligung habe. So bleiben in Deutschland bei jedem zusätzlichen Grad circa 100.000 Wähler den Wahlurnen fern.

Ökonomen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) haben im Jahr 2016 herausgefunden, dass Regen sich ebenfalls negativ auf die Wahlbeteiligung auswirkt. Genauer betrachtet soll Regen für konservative Parteien allerdings einen positiven Effekt haben, da sich ihre Wähler tendenziell vom Wetter weniger beeinflussen lassen.

Aus Österreich liegen diesbezüglich zwar keine Zahlen vor, allerdings dürften sich die Wähler ähnlich verhalten.

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