Österreich

Türsteher von Skandal-Disco verprügeln Welser

Heute Redaktion
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Wüste Schlägerei nach einem Streit zwischen einem Türsteher und einem Gast der Welser Skandal-Disco "Feeling": Bei einer angeblichen "Aussprache" wurde ein Welser verprügelt.

Wieder ein Zwischenfall vor der Problem-Disco "Feeling" in Wels. Eine Meinungsverschiedenheit in dem Club führte am nächsten Tag zu einer wilden Prügelei.

Das war passiert: In der Nacht auf Sonntag soll es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einem "Feeling"-Türsteher und einem 22-jährigen Besucher gekommen sein. Man einigte sich schließlich auf eine "Aussprache" in der Welser Innenstadt, allerdings erst am Sonntagabend.

Der 22-Jährige nahm einen 27-jährigen Freund als Begleitung mit. Und genau dieser wurde dann laut Polizei auf offener Straße von sechs Männern umstellt und angegriffen.

Videoaufzeichnung von Prügelei



Erst als die dann alarmierte Polizei eintraf, haben die Angreifer das Opfer losgelassen. Laut der Polizei flüchteten die Täter zunächst, konnten aber schließlich alle gefasst werden.

Bei den Männern (22 bis 37 Jahre alt) soll es sich um Türsteher aus Linz handeln, die aber alle in der Welser "Feeling"-Disco arbeiten, so die Polizei. Einer von ihnen habe auch einen verbotenen Totschläger bei sich gehabt.

Kurios: Obwohl es mehrere Videoaufnahmen von der Schlägerei gibt, bestreiten die Festgenommenen, an der Tat beteiligt gewesen zu sein. Der 27-jährige Welser kam mit leichten Verletzungen davon.



Disco "Feeling" schon häufig in den Schlagzeilen


Bombendrohung, Schüsse, Massenschlägereien. Die Disco "Feeling" im Welser Stadtteil Pernau war in den vergangenen Monaten so häufig negativ in den Schlagzeilen, wie sonst keine andere Disco in Oberösterreich. Häufig musste die Polizei zu Großeinsätzen anrücken.

Die Stadt wollte das Lokal schon schließen lassen, es wurde aber dann ein Maßnahmen-Plan erstellt. U.a. gibt es unangekündigte Kontrollen der Polizei.

Außerdem steckt die Disco auch noch in finanziellen Schwierigkeiten, Mitte März wird über einen Sanierungsplan abgestimmt, wie Hubert Köllensperger, Anwalt und Masseverwalter sagte.

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