Welt

Nach Droh-SMS bleibt Uni am Montag geschlossen

Heute Redaktion
Teilen

Vor dem Amoklauf an der Uni von Oregon verschickte der Täter Nachrichten an einige Schüler und forderte sie auf, zuhause zu bleiben. Niemand nahm die Warnung ernst. Die Uni in Lund hat aus dem Vorfall die Konsequenz gezogen. Nachdem am Sonntag mehrere rätselhafte SMS verschickt wurden, blieb die Uni am Montag geschlossen. Es wird ein Anschlag befürchtet.

Vor dem verschickte der Täter Nachrichten an einige Schüler und forderte sie auf, zuhause zu bleiben. Niemand nahm die Warnung ernst. Die Uni in Lund hat aus dem Vorfall die Konsequenz gezogen. Nachdem am Sonntag mehrere rätselhafte SMS verschickt wurden, blieb die Uni am Montag geschlossen. Es wird ein Anschlag befürchtet. 
Rund 42.000 Studenten stehen im schwedischen Lund heute vor verschlossenen Pforten. Wie der ORF berichtet, wurden am Sonntag mehrere bedrohliche SMS verschickt. "Einige von euch sind ok. Geht daher morgen nicht auf die Universität, wenn ihr in Lund seid. Checkt die Nachrichten morgen früh. Bis dann." Der Wortlaut der Nachricht erinnert an jene aus Oregon.

Einige Studenten gingen mit der Nachricht zur Polizei. Diese nimmt die SMS nicht auf die leichte Schulter und versucht, den Absender ausfindig zu machen. Die Nachricht wurde per App verschickt, der Betreiber zeigt sich kooperationsbereit und hat bereits eine Spur, woher die Nachricht stammt. Der Herkunftsort dürfte außerhalb der Stadt liegen. 

Torbjörn von Schantz, der Rektor der Lunder Universität, hofft zwar, dass es sich um einen bösen Scherz handelt, wolle aber kein Risiko eingehen. Die schwedischen Medien berichteten am Sonntag von der Uni-Schließung. Die Studenten wurden so kurzfristig informiert. 

;