Digital

Nach Drohnen-Absturz: Deutsche führen Führerschein e...

Heute Redaktion
Teilen

Ferngesteuerte Fluggeräte werden immer beliebter und dürften heuer auch zu Rennern unter den Weihnachtsgeschenken zählen. Nach dem Absturz einer Drohne auf die Piste im italiensichen Madonna di Campilio knapp neben Ski-Star Marcel Hirscher zieht Deutschland die Notbremse und schränkt den Flugverkehr von Drohnen ein.

auf die Piste im italiensichen  Madonna di Campilio knapp neben Ski-Star Marcel Hirscher zieht Deutschland die Notbremse und schränkt den Flugverkehr von Drohnen ein.

Der deutsche Verkehrsminister Alexander Dobrindt (er wollte Österreichern eine Pkw-Maut für Deutschland aufs Auge drücken) will wegen des Booms den Betrieb privater Drohnen neu regeln und mit weitreichenden Flugverboten einschränken. "Je mehr Drohnen aufsteigen, desto größer wird die Gefahr von Kollisionen, Abstürzen oder Unfällen", sagte der CSU-Politiker in einem Interview mit einer deutschen Zeitung.

Totale Einschränkung von Drohnen

Dem Bericht zufolge plant das Ministerium private Drohnenflüge in mehr als 100 Metern Höhe sowie außerhalb der Sichtweite des Piloten generell zu verbieten. Zudem soll es keine Drohnenflüge mehr in Wohngebieten, über Bundesfernstraßen, Eisenbahnlinien, Unglücksorten, Einsatzgebieten der Polizei oder Industrieanlagen geben. Drohnen, die schwerer als 500 Gramm sind, sollen registriert werden, um den Eigentümer identifizieren zu können.



Führerschein für Drohnen-Nutzung



Auch für gewerbliche Nutzer von Drohnen sind den Angaben zufolge strenge Vorschriften in Vorbereitung. Für diesen Personenkreis werde es künftig einen "Führerschein" geben, hieß es aus dem Ministerium. Die Lizenz werde vom Luftfahrt-Bundesamt erteilt.

Mit den neuen Regelungen sollen nach Angaben des Verkehrsministeriums Gefährdungen im Luftraum und am Boden, beispielsweise durch Kollisionen oder Abstürze, vermindert werden.

.

;