Fussball
Nach Fenerbahce: Austria-Fans sorgen für nächsten Eklat
Nach dem Eklat gegen Fenerbahce sorgen Austria-Fans erneut für Ärger. Im Derby der Amateur-Mannschaften wurde Rapid-Coach Kulovits beleidigt.
Einen Tag nach dem Fehlverhalten einiger Austria-Anhänger im Europacup-Match gegen Fenerbahce Instanbul sorgen einige Fans der Veilchen erneut für Ärger. Im Zweitliga-Derby der Amateur-Mannschaften (3:3) kam es nach dem Spiel zu unschönen Szenen. Als sich die Rapid-Talente beim eigenen Anhang für die Unterstützung bedanken wollten, kam es von den Rängen zu heftigen Beschimpfungen gegen Rapid-Coach Stefan Kulovits.
"Ich wurde wüst beschimpft und meine Kinder standen mittendrin. Zum Glück ist ihnen aber nichts passiert und die Situation war auch rasch geklärt - solche Vorfälle haben jedoch hier überhaupt nichts verloren", klagte der 39-Jährige gegenüber der "Krone".
Last-Minute-Ausgleich
In der Generali-Arena bekamen die Zuseher ein munteres Derby zu sehen. Nicolas Binder brachte die Hütteldorfer bereits in der fünften Minute nach perfekter Vorarbeit von Rene Kriwak in Führung. In der 27. Minute gelang Austria-Juwel Martin Pečar sehenswert der Ausgleich. Der 20-Jährige setzte sich auf der rechten Seite gegen zwei Rapidler durch, traf sehenswert per Außenrist ins lange Eck.
In der zweiten Halbzeit sorgte Ex-LASK-Kicker Ibrahima Dramé mit einem Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten (54./56.)für die Führung der Young Violets. Nach einem Foulspiel von Austria-Torhüter Sandali Conde konnte der eingewechselte Enes Tepecik per Elfmeter verkürzen (69.).
Die Rapid-Amateure drängten auf den Ausgleich, dieser sollte auch gelingen. In der achten Minute der Nachspielzeit fasste sich Almer Softic ein Herz, traf per Traum-Freistoß ins violette Herz.
Nach fünf gespielten Runden belegen die Young Violets mit drei Punkten den 14. Platz. Rapid steht mit vier Punkten auf dem 13. Platz.