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Touristin (18) vergewaltigt: Proteste auf Mallorca

Heute Redaktion
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Nach einer mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung ist es auf Mallorca zu Protesten gegen sexuelle Gewalt gekommen. Beim Opfer handelt es sich um eine deutsche Touristin.

Vergangene Woche soll eine deutsche Touristin auf der Urlaubsinsel Mallorca vergewaltigt worden sein. Von den ursprünglich vier Festgenommenen wurde gegen zwei Verdächtige die Untersuchungshaft angeordnet.

Die mutmaßlichen Täter beteuern laut jüngsten Berichten ihre Unschuld, eine forensische Untersuchung am Opfer bestätigt allerdings eine Vergewaltigung.

Am Montagabend kam es auf der Insel zu mehreren Kundgebungen, auf denen gegen sexuelle Gewalt an Frauen demonstriert wurde. Frauenrechtsorganisationen hatten dazu aufgerufen.

Zu den Protesten kam es in der Hauptstadt der Insel Palma sowie in Manacor und Cala Rajada. Es waren vorwiegend Frauen, die an den Kundgebungen teilnahmen. Durch die Demos sollte ein Zeichen dafür gesetzt werden, dass Sexualdelikte verstärkt verfolgt werden und die Täter nicht straffrei davonkommen sollen.

Anlass für die Versammlungen war zwar der jüngst publik gewordene Fall einer mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung an einer 18-jährigen Deutschen, in der Vergangenheit sorgten ähnliche Fälle aber auch immer wieder für Empörung. (mr)

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