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Nach Koks-Beichte: Muss Harry jetzt die USA verlassen?

Harry gab zu, Koks, Cannabis und Pilze konsumiert zu haben. Normalerweise ist Drogenkonsum bei der Einwanderung in die USA ein Problem.

Prinz Harry
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Photo Press Service

In seiner Biografie "Reserve" legte der in den USA lebende Prinz Harry eine Beichte ab. Er habe schon Pilze, Cannabis und Kokain konsumiert. US-Amerikaner und -Amerikanerinnen fordern nun die Veröffentlichung von Harrys Visumsantrag, damit der amerikanische Steuerzahler nachvollziehen kann, ob er seinen Drogenkonsum angegeben hatte.

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    Prinz Harry und Meghan Markle
    Prinz Harry und Meghan Markle
    (Bild: kein Anbieter/Reuters)

    Prinz Harrys US-Visum könnte aufgrund von illegalem Drogenkonsum widerrufen werden, sagt der Leiter eines konservativen Think Tanks, Mike Howell. Noch sei nicht einmal klar, ob der Drogenkonsum des Prinzen ordnungsgemäß angegeben und überprüft worden sei, wie der "Mirror" schreibt.

    Andere Briten und Britinnen berichten von harten Strafen nach Drogenkonsum

    Die amerikanische Einwanderungspolitik sieht harte Strafen vor für jeden, der die Behörden belügt. Personen können abgeschoben und von der Beantragung der Staatsbürgerschaft ausgeschlossen werden. Wegen Drogenmissbrauchs in der Vergangenheit seien bereits Hunderte Briten und Britinnen aus den USA ausgewiesen worden, so der "Mirror".

    So behauptete die Britin Isabella Brazier-Jones 2019, dass sie für zehn Jahre aus den USA verbannt worden sei, nachdem sie zugegeben hatte, dass sie zwei Jahre vor der Einreise einmal gekokst hatte. Sie habe 24 Stunden in einer Zelle verbringen müssen, bevor sie nach Großbritannien geschickt worden sei.

    Bekam Harry eine Sonderbehandlung, weil er ein Prinz ist?

    Die amerikanische Heritage Foundation argumentiert, die Einwanderungsbehörde habe von Harrys Drogenkonsum gewusst. Das werfe die Frage auf, ob ihm eine Sonderbehandlung zuteilwurde, weil er ein Prinz und seine Frau Meghan ein TV-Star sei.

    Das US-Außenministerium äußert sich zu den Forderungen wie folgt: "Visadaten sind gemäß Abschnitt 222(f) des Einwanderungs- und Staatsangehörigkeitsgesetzes (INA) vertraulich; daher können wir keine Einzelheiten zu einzelnen Visafällen erörtern."

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      Schauspieler Florian David Fitz transportiert seinen Hund auf die etwas andere Art.
      Schauspieler Florian David Fitz transportiert seinen Hund auf die etwas andere Art.
      Instagram/florian.david.fitz